Biathlon Herrmann sprintet sich in die Weltspitze zurück

Le Grand Bornand · Im strömenden Regen von Le Grand Bornand verfolgte Laura Dahlmeier erfreut, wie ihre ehemaligen Teamkolleginnen wenige Tage nach dem historischen Debakel wieder für Lichtblicke sorgten. „Im Vergleich zum Sprint von Hochfilzen ist es ein Stück nach vorne gegangen“, lobte die frühere Biathlon-Königin in ihrer neuen Rolle als ZDF-Expertin.

Über 7,5 Kilometer sprintete Denise Herrmann trotz zweier Strafrunden auf Platz fünf, zum ersten Podestplatz für die Athletinnen des Deutschen Skiverbandes (DSV) fehlten nur 9,2 Sekunden.

An ihrem 31. Geburtstag zeigte die Verfolgungs-Weltmeisterin zwar Schwächen am Schießstand, doch dank der zweitbesten Laufzeit in der durch den Regen tiefen Loipe kämpfte sie sich zu ihrem stärksten Saisonergebnis, im Sprint von Hochfilzen war sie 41. geworden – als „beste“ Deutsche. „Das Laufen ging ganz gut, ich hatte richtige Waffen unter den Füßen“, sagte Herrmann: „Im Stehen gehe ich noch mit ein bisschen Angst an den Schießstand. Aber ich hoffe, der Aufwärtstrend geht weiter.“ Franziska Preuß rundete nach zwei Fehlschüssen als Zwölfte das gute Resultat ab. Janina Hettich (1 Strafrunde), die bislang in diesem Winter im zweitklassigen IBU-Cup gestartet war, landete am Freitag auf Rang 23. Der Sieg ging an die Norwegerin Tiril Eckhoff, die in Österreich am Sonntag die Verfolgung gewonnen hatte.

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