Nach schwachem Weltcup-Auftakt Deutsche Biathleten hoffen in Hochfilzen auf Besserung

Hochfilzen · Zweiter Weltcup soll erfolgreicher werden als der Auftakt.

Die deutschen Biathleten wollen in Hochfilzen (Österreich) nach ihrem Fehlstart in den Weltcup-Winter Wiedergutmachung betreiben. „Für Hochfilzen heißt es: Auf ein Neues!“, sagte Einzel-Weltmeister Peiffer, dessen Auftritte beim Weltcup-Auftakt im schwedischen Östersund sinnbildlich für das gesamte Team standen. Den Sprint hatte der 32-Jährige wegen eines Magen-Darm-Infekts verpasst, das Einzel-Rennen musste er nach einem Sturz im Wald vorzeitig beenden. „Es ging alles schief, was schiefgehen konnte“, sagte Peiffer. Aber immerhin: Sein Gewehr traf nach einer Blitz-Reparatur in Oberhof am Mittwoch in Hochfilzen ein.

In Östersund waren aufgrund der eklatanten Schwächen am Schießstand ein sechster Platz bei den Männern durch Johannes Kühn und Rang vier bei den Frauen durch Franziska Preuß die besten deutschen Einzelergebnisse. Die DSV-Athleten wissen selbst am besten, wo aktuell das größte Steigerungspotenzial vorhanden ist. „Wichtig ist das Zielen am Schießstand“, sagte Denise Herrmann ganz pragmatisch, „sauber zu arbeiten und den ein oder anderen Fehler zu vermeiden.“

Die Verfolgungsweltmeisterin, die nach dem Rücktritt von Laura Dahlmeier die neue Frontfrau des Teams werden soll, war mit ihren Vorstellungen in Östersund (6./18.) immerhin halbwegs zufrieden. Die Chancen stehen trotz allem gar nicht schlecht, dass sich dies bei den Wettkämpfen ab Freitag ändern wird. Die Strecke im sonnigen Tiroler Pillerseetal, wo traditionell Tausende deutsche Fans ihren Idolen zujubeln, scheint den DSV-Skijägern zu liegen. Im Vorjahr sprangen insgesamt drei Podestplätze heraus.

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