Frauenhandball WM-Ziel der deutschen Frauen ist ganz klar Hamburg

Hamburg · Gute Auslosung für das Heimturnier Ende des Jahres.

() Michael Biegler setzte sein Pokerface auf. Der Bundestrainer der deutschen Handballerinnen stand im 23. Stock des Emporio Tower in Hamburg und sollte die soeben erfolgte Auslosung für die Heim-WM vom 1. bis 17. Dezember kommentieren. Mit Kamerun, China, Südkorea, Serbien und dem wohl stärksten Gegner Niederlande hat die DHB-Auswahl eine auf dem Papier lösbare Gruppe D erwischt. Doch Biegler schwankte in seiner vorsichtigen Bewertung.

„Es ist jetzt nicht so, dass wir aus jedem Topf den Megaknaller bekommen haben, der uns Bauchschmerzen bereitet“, sagte der 56-Jährige: „Die Mannschaft hat eine Zielsetzung, und die heißt Hamburg.“ In der Hansestadt werden bei der 23. WM der Frauen in den Finalspielen die Medaillen vergeben. „Der Weg nach Hamburg kann steinig werden“, sagte Torhüterin Clara Woltering, die vor allem vor Vizeweltmeister Niederlande warnt. Deutschland spielt die Vorrunde in Leipzig, die besten vier Teams der vier Gruppen erreichen das Achtelfinale.

Die Zeremonie lieferte einen ersten Vorgeschmack auf den sportlichen Höhepunkt. Weltverbandspräsident Hassan Moustafa und DHB-Präsident Andreas Michelmann ließen sich das aufwendig inszenierte Event nicht entgehen. „Wenn man Turniere an Deutschland vergibt, hat man immer ein gutes Gefühl“, sagte Moustafa.

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