Handball SGH beim Final Four im Handball

Saarbrücken · Am Ostermontag finden die Endspiele um den Handball-Saarlandpokal statt. Bei den Herren ist die SGH St. Ingbert mit von der Partie.

 Die SGH St. Ingbert, hier in roten Trikots beim Spiel in Niederwürzbach, ist nur Außenseiter beim Finalturnier im Handball-Saarlandpokal.

Die SGH St. Ingbert, hier in roten Trikots beim Spiel in Niederwürzbach, ist nur Außenseiter beim Finalturnier im Handball-Saarlandpokal.

Foto: Klos Horst/Horst Klos (Klosfoto)

Alle Jahre wieder kommt das Handball-Saarlandpokal-Finale. Am Ostermontag, 22. April, finden in der Joachim-Deckarm-Halle in Saarbrücken die Endspiele um den Pokaltitel statt. Ausgetragen wird das Turnier im Final Four-Modus. Das heißt, in Herren- und Damenkonkurrenz sind jeweils vier Mannschaften am Start, die in zwei Halbfinals die Endspiel-Teilnehmer ausspielen. Aufgrund der hohen Belastung ist die Spielzeit von 60 Minuten verkürzt, bei den Damen auf zwei Mal 20, bei den Herren auf zwei Mal 25 Minuten.

„Es sind die vier besten Damen-Mannschaften in Saarbrücken am Start“, beschreibt Rüdiger Lydorf das Teilnehmerfeld. Lydorf trainiert die Damenmannschaft des SV 64 Zweibrücken, die Dritter in der RPS-Oberliga ist. Favorit ist seine Mannschaft nicht. Diese Rolle kommt der HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler zu. Die Mannschaft von Übungsleiter Jürgen Hartz hat in der Oberliga den Durchmarsch gemacht und bereits vier Spieltage vor Saisonende letztlich ungefährdet die Meisterschaft gefeiert. „Aber in Saarbrücken herrscht in jedem Spiel Derby-Charakter. Der Ausgang ist immer abhängig von der Tagesform“, bremst der ehemalige Bundesliga-Spieler. Um den Traum vom Double Realität werden zu lassen, muss die HSG im ersten Halbfinale des Tages den Seriensieger und amtierenden Titelträger besiegen, den HSV Püttlingen.

Der dritte Oberligist in der Damen-Konkurrenz konnte sich in den vergangenen vier Jahren den Titel sichern. Komplettiert wird das Starterfeld von der HG Saarlouis. Beflügelt von Meisterschaft in der Saarlandliga und motiviert vom Ziel, sich in den Relegationsspielen in der Liga zu den anderen teilnehmenden Mannschaften zu gesellen, könnte sie für eine Überraschung sorgen. „Die Pokalspiele sind etwas ganz Besonderes. Ich rechne mir schon ein bisschen was aus, auch wenn dazu alles passen muss“, hofft HG-Coach Susanne Langenfeld.

Bei den Herren sind die Handballfreunde Illtal gefordert, ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. „Alles andere als der Pokalsieg wäre eine Überraschung. Das macht es nicht einfacher“, ist sich ihr Trainer Steffen Ecker der Ausgangslage bewusst. Gejagt werden die Illtaler Zebras von den beiden Saarlandligisten HSV Merzig/Hilbringen und SGH St. Ingbert und vom Oberliga-Rivalen HSG Völklingen, auf den die HFI im Halbfinale treffen. Der HSG gelang in der Saison überraschend ein 26:24-Heimsieg gegen Illtal, auch wenn das zweite Aufeinandertreffen deutlich an die Illtaler ging (33:20). Dennoch sieht Linkshänder Alexander Saunus eine Chance für seine HSG. „Wenn bei uns vieles richtig läuft, ist Illtal zu schlagen. Wichtig ist es, dass wir bei der verkürzten Spielzeit so lange wie möglich dranbleiben.“

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