Handball-EM Gegen eingespielte Portugiesen zum Abschluss der EM

Stockholm · Nach einem gemütlichen Schnitzel-Abend im Wiener Team-Hotel flogen Deutschlands Handballer gestärkt zum letzten EM-Kraftakt nach Stockholm. „Die Schnitzel helfen, dass wir etwas gegenzusetzen haben.

Das sind ganz schöne Brocken“, sagte Bundestrainer Christian Prokop mit einem Schmunzeln über den letzten Turniergegner Portugal.

An Bord des Charterfluges in die schwedische Hauptstadt bastelte der 41-Jährige am Donnerstag bereits an einem Plan für das Spiel um Platz fünf. Das wird für die Auswahl an diesem Samstag (16 Uhr/ARD One) noch einmal zu einem Willens-Test. „Sie sind eingespielt, weil die meisten Spieler beim FC Porto zu Hause sind. Das ist eine verkappte Vereinsmannschaft“, sagte Prokop.

Obwohl die Partie für beide Teams nur statistischen Wert hat, müssen seine Schützlinge noch einmal an ihre Schmerzgrenze gehen. Denn der Auftritt gegen das Überraschungsteam dieser EM, das zu den möglichen Gegnern in der Olympia-Qualifikation im April in Berlin zählt, wird als letzter Eindruck von der durchwachsenen EM bleiben. „Es geht vor allem um die Art und Weise, wie wir spielen“, sagte Prokop. Jeder müsse kämpfen und viel Kraft investieren. Beim 26:22 am Mittwochabend gegen Tschechien war davon wenig zu sehen. Einzig Rückraumspieler Philipp Weber, mit fünf Toren bester Werfer, sowie der erneut als „Mann des Spiels“ geehrte Torwart-Altmeister Johannes Bitter sorgten für Lichtblicke.

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