Bezirksliga Homburg TuS Ormesheim will an der Tabellenspitze bleiben

Homburg/Bexbach/kirkel · Fußball-Bezirksliga Homburg: Der Wintermeister hat aber noch jede Menge Konkurrenz um die Aufstiegsplätze.

 Die Ormesheimer (in den roten Trikots) können bislang auf eine sehr starke Saison in der Bezirksliga zurückblicken.

Die Ormesheimer (in den roten Trikots) können bislang auf eine sehr starke Saison in der Bezirksliga zurückblicken.

Foto: Stefan Holzhauser

In der Fußball-Bezirksliga Homburg ist es im bisherigen Saisonverlauf an der Tabellenspitze extrem spannend zugegangen. Nach 17 Spieltagen haben die Akteure des TuS Ormesheim mit 42 Zählern die Nase vorn. Der Wintermeister konnte bislang 13 Mal als Sieger den Platz verlassen, hinzu kamen drei Unentschieden und nur eine Niederlage. Mit erst 19 Gegentreffern stellt der TuS Ormesheim auch die mit Abstand sicherste Defensive. Unmittelbar dahinter kommt mit bereits 90 erzielten Toren der SV Bliesmengen-Bolchen II. Für Mengen gab es bislang 38 Punkte. In den vergangenen Wochen klasse herangekämpft hat sich auch der FV Biesingen (37 Zähler). Die weiteren derzeit für den Aufstieg in Frage kommenden Vereine sind die FSG Parr-Altheim (36), der SV Rohrbach II (33), die SG Hassel (32), SG Ommersheim-Erfweiler-Ehlingen, der SV Niederbexbach (je 31) sowie der SV Kirkel (29).

„Dass wir Erster sind, ist für uns schon ein wenig überraschend – gerade, weil Altheim und Bliesmengen auch einen sehr guten Kader haben. Ich bin davon ausgegangen, dass die ganz vorne stehen. In dem ein oder anderen Spiel hatten wir auch das Quäntchen Glück auf unserer Seite“, sagt der Ormesheimer Trainer Kai Vogelgesang. Er denkt dabei unter anderem an das Kirb-Heimspiel gegen den SV Kirkel. „Wir hatten auch sehr viel unserem starken Torhüter Christian Rosar zu verdanken, der in einigen Spielen überragend gehalten hat. Auch in Hassel war dies in der ersten Halbzeit so, oder auch im Spiel gegen Oberwürzbach. Unsere beste Leistung haben wir in der zweiten Halbzeit in Hassel gezeigt“, blickt Vogelgesang auf eine spannende Hinserie zurück. In Hassel habe das Team des TuS nach einem 0:2-Pausenrückstand im Anschluss an den Seitenwechsel „einen sensationellen Fußball“ gespielt. In der kalten Jahreszeit sei man dann ganz nach vorne gezogen und konnte den Vorsprung sogar noch ausbauen.

Nach der jüngsten Positivserie hat sich nach Ansicht des Ormesheimer Trainers auch der FV Biesingen eine gute Ausgangsposition verschafft. „Wir selbst wollen nun natürlich als Erster am Ende nicht mehr Fünfter werden. Wir werden versuchen, Erster oder Zweiter zu werden. Dann könnte man in die Landesliga aufsteigen oder zumindest in die Relegation hineingehen. Wobei es dann für den TuS sehr schwer in der Landesliga würde“, meint Vogelgesang. Er ergänzt: „Der Kader ist dafür momentan nicht breit genug aufgestellt. In der Winterpause wird es keine Zu- oder Abgänge geben. Die Qualität des Kaders ist jetzt für die Bezirksliga, um vorne mitzuspielen, gut genug. Ich werde als Trainer weitermachen, das ist bereits geklärt.“

Die Wintervorbereitung beginnt am Dienstag, 28. Januar. Am 1. Februar gastiert der TuS zu einem Testspiel in Fechingen. Am 11. Februar testet man gegen die SG Bliesgau. Und am 25. Februar stehen die Ormesheimer der SVG Bebelsheim-Wittersheim gegenüber. Zuvor trifft man noch auswärts am 22. Februar auf die DJK Neuweiler.

Das Tabellenmittelfeld ist eng gesteckt. Dazu gehören der Zehnte SC Blieskastel-Lautzkirchen II, TuS Rentrisch (jeweils 25 Punkte), die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim II (15) sowie der 13. SV Oberwürzbach (12). Dahinter kämpfen die SF Reinheim, SpVgg. Einöd-Ingweiler II (je sechs Zähler) sowie das noch punktlose Schlusslicht SV Beeden um den Anschluss nach oben. Wie viele Absteiger es letztlich geben wird, steht derzeit noch nicht fest.

Fortgesetzt wird die Saison am Sonntag, 1. März, um 15 Uhr. Dann kommt es unter anderem zur extrem wichtigen Partie zwischen Reinheim und Oberwürzbach. Sollten die Reinheimer gewinnen, wären sie bis auf drei Punkte an den Oberwürzbachern dran. Bei einer Niederlage müsste man dagegen im deutsch-französischen Grenzgebiet in Sachen künftiger Klassenzugehörigkeit zweigleisig planen. Um wichtige Zähler geht es dann auch zwischen der SG Ommersheim-Erfweiler-Ehlingen und der SG Hassel sowie zwischen dem SV Niederbexbach und dem SV Rohrbach II.

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