Fußball Matarazzo soll den Aufstieg bringen

Stuttgart · Fußball-Zweitligist verpflichtet 42-jährigen Italo-Amerikaner als neuen Cheftrainer.

 Pellegrino Matarazzo ist der neue Trainer des VfB Stuttgart.

Pellegrino Matarazzo ist der neue Trainer des VfB Stuttgart.

Foto: dpa/Carmen Jaspersen

Eine Woche, nachdem Tim Walter nach nur 175 Tagen für untauglich befunden wurde, den VfB Stuttgart als Cheftrainer zurück in die Fußball-Bundesliga zu führen, hat ein bislang eher Unbekannter Platz auf dem Schleudersitz in Bad Cannstatt genommen: Pellegrino Matarazzo (42), zuletzt bei der TSG Hoffenheim als Co-Trainer tätig, ist der siebte Trainer des VfB in den vergangenen 24 Monaten, der vierte in diesem Jahr.

In erster Linie soll Matarazzo dem VfB den Wiederaufstieg sichern. „Wir sind davon überzeugt“, sagte Sportdirektor Sven Mislintat, „dass er unserer Mannschaft wichtige Impulse für eine erfolgreiche Rückrunde geben kann.“ Der VfB steht nach 18 Spielen auf dem dritten Rang der Tabelle, punktgleich mit dem Hamburger SV auf Rang zwei sowie drei Punkte hinter Arminia Bielefeld. Aus seinen vergangenen zehn Spielen hatte der Bundesliga-Absteiger allerdings nur elf Punkte geholt.

Matarazzo wurde in Wayne im US-Bundesstaat New Jersey geboren, 2000 kam der Italo-Amerikaner nach Deutschland, wo er unter anderem für den SV Wehen Wiesbaden, Preußen Münster und den 1. FC Nürnberg spielte. Seine Karriere als Trainer begann er 2010 als Trainer der zweiten Mannschaft des Clubs, 2017 wechselte er zur U17 der TSG Hoffenheim, dort war er ab 2018 auch Assistent von Julian Nagelsmann und Alfred Schreuder.

Für den Vorstands-Chef des VfB Stuttgart, Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger, ist Matarazzo nach der Entlassung von Markus Weinzierl im April, dem Intermezzo mit Nico Willig sowie dem Missverständnis Walter bereits die dritte Verpflichtung eines Trainers.

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