Frauenfußball Übernahme der FFC-Frauen durch die Eintracht ist perfekt

Frankfurt · Magull wünscht sich Einstieg des BVB in Frauenfußball.

Die Fußball-Frauen des 1. FFC Frankfurt stehen vor dem Zusammenschluss mit Eintracht Frankfurt und sollen von der Saison 2020/21 an unter der Eintracht-Flagge in der Bundesliga spielen. Der Vorstand und der Aufsichtsrat der Eintracht haben nach intensiver Prüfung beschlossen, eine Fusion bis zum Sommer des nächsten Jahres herbeizuführen.

„Es ist ein tolles Zeichen für den Frauenfußballstandort Frankfurt, den wir als Eintracht auf diese Weise gezielt weiterentwickeln möchten“, sagte Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic am Donnerstag in einer Vereinsmitteilung.Die Eintracht hat selbst eine Frauen-Mannschaft, die in der Regionalliga Süd antritt und auf den Aufstieg in die 2. Liga gehofft hatte. Auch FFC-Manager Siegfried Dietrich hatte die Kooperation als sinnvoll bezeichnet, um „den Frauenfußball dort unterzubringen, wo die besten Strukturen vorhanden sind“. Der FFC hat neben der ersten Mannschaft auch eine zweite Mannschaft in der 2. Bundesliga.

Unterdessen wünscht sich die in Dortmund geborene Nationalspielerin Lina Magull einen Einstieg von Borussia Dortmund in den Frauenfußball. „Es gibt so viel Potenzial im Ruhrpott und in Dortmund. Da könnte man mit dem BVB wirklich etwas bewegen“, sagte die Mittelfeldspielerin von Bayern München der FAZ. Laut Magull hätten „auch schon viele gute Spielerinnen gesagt, dass sie sofort für den BVB spielen würden“. Nachdem Real Madrid seinen Einstieg in die erste Frauen-Liga per Kooperation und Lizenzübernahme des CD Tacón angekündigt hat, sind die Schwarz-Gelben der letzte große europäische Club, der keine Frauen-Abteilung vorzuweisen hat.

Bei der WM in Frankreich ist die deutsche Mannschaft zwei Tage vor ihrem Viertelfinale gegen Schweden (Samstag um 18.30 Uhr/ARD und DAZN) von einer morgendlichen Dopingkontrolle im Team-Quartier in Bruz überrascht worden. Kapitänin Alexandra Popp, Sara Däbritz sowie die Youngster Giulia Gwinn und Klara Bühl wurden um 9.30 Uhr zur Kontrolle gebeten.

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