Verbandsliga Nordost Ballweiler erobert die Tabellenspitze

OSTSAARKREIS · Die Fußball-Verbandliga erlebte einen turbulenten Spieltag. Bliesmengen, Limbach und Rohrbach patzten. Jägersburg II kann doch noch siegen.

 Die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim und ihr Trainer Peter Rubeck (mit schwarzer Mütze) sind nun obenauf.

Die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim und ihr Trainer Peter Rubeck (mit schwarzer Mütze) sind nun obenauf.

Foto: Stefan Holzhauser

In der Fußball-Verbandsliga Nordost hat es an der Tabellenspitze einen Führungswechsel gegeben. Neuer Ligaprimus ist die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim, die sich zu Hause mit 2:1 gegen den Zehnten SG Saubach durchsetzen konnte. Die Heimelf führte früh durch Maximilian Decker (vierte Minute) und Pascal Gherram (15.) mit 2:0, ehe Saubachs Maurice Perius (55.) für neue Spannung sorgte. „Wir haben in der ersten halben Stunde gut gespielt. Dann haben wir uns allerdings von der aufkommenden Hektik anstecken lassen und kein Fußball mehr gespielt“, meinte Ballweilers Trainer Peter Rubeck und ergänzte: „Zur Pause hatte ich noch einmal relativ deutlich gesagt, was mir nicht gepasst hat. Wir haben uns dann aber denen ihr Spiel aufdrängen lassen. Nach dem 2:1 hatten wir Chancen zum möglichen 3:1, die hatten aber auch noch einen Pfostenschuss.“ Unterm Strich sei der Sieg verdient gewesen, die Tabellenführung wolle man nicht überbewerten.

Für den bisherigen Ligaprimus SV Bliesmengen-Bolchen gab es bei der auf Rang fünf platzierten SG Lebach-Landsweiler eine deftige 1:5-Klatsche. „Die Niederlage war verdient, es war einfach nicht unser Tag. Die ersten drei Bälle auf unser Tor waren alle drin. Unser Gegner war einfach besser“, gab Mengens Spielausschuss-Vorsitzender Stefan Ruppert zu. Dennoch sei nichts Großartiges passiert. „Vorher hat uns Ballweiler wochenlang gejagt, jetzt versuchen wir es eben umgekehrt. Mund abputzen und weiter geht’s“, betonte Ruppert.

Nach dem 15. Spieltag gibt es in der Tabelle die kuriose Situation, dass der Kampf um den Ligaverbleib eigentlich bereits beim Sechsten FC Palatia Limbach anfängt. Die Palatia unterlag auf eigenem Platz dem Dritten SV Hellas Bildstock mit 1:2. Damit beträgt der Vorsprung auf den 14. VfB Theley nur noch vier Zähler. „Wir haben wieder einmal Chancen liegen lassen und eigentlich nichts zugelassen, aber trotzdem verloren. So langsam müssen wir in die Pötte kommen. Die Tabellensituation wäre bei sechs Punkten mehr entspannter – was definitiv drin gewesen wäre“, meinte der Limbacher Trainer Patrick Gessner.

Der Tabellenachte SV Schwarzenbach erreichte in Theley ein 0:0. „In der ersten Hälfte hatten beide Teams Chancen, aber Theley war etwas bissiger und williger. Nach der Pause hatten wir mehr Biss und haben mit mehr Tempo gespielt. Da haben wir eigentlich nur noch auf deren Tor gespielt. Insgesamt war es aber ein gerechtes 0:0“, sagte der Schwarzenbacher Spielertrainer Jan Berger.

Für den auf Rang neun platzierten SV Rohrbach setzte es beim Zwölften SV Merchweiler eine 0:3-Niederlage. „Es war eine auch in dieser Höhe verdiente Niederlage. Wir haben nicht zu unserem Spiel gefunden. Es gab viele Fehlpässe, teilweise fehlte auch die Handlungsschnelligkeit“, erklärte Rohrbachs Spielausschuss-Vorsitzender Renzo Ortoleva. Man sei mit der Hinrunde nicht zufrieden. Dagegen herrschte beim bislang punktlosen Schlusslicht FSV Jägersburg II nach dem 3:0-Heimsieg gegen den SV Habach großer Jubel. Nun liegt Rang 15 wieder in Reichweite.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort