Wegen der Spielpause RWO-Präsident befürchtet Insolvenzen in Regionalliga

Oberhausen · Der Präsident vom Fußball-Viertligisten Rot-Weiß Oberhausen, Hajo Sommers, rechnet mit schwerwiegenden Folgen aufgrund der Coronavirus-Krise. Sollte sich die Situation bis weit in den April fortsetzen, seien etliche unterklassige Clubs in ihrer Existenz bedroht – auch RWO.

„Ich weiß wirklich nicht, ob es für uns reicht“, sagte Sommers den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

„Wenn sich das bis Ende April fortsetzt, müssen 50 Prozent der West-Vereine in der Regionalliga in die Insolvenz gehen“, sagte der 61-Jährige: „Ein Verein in der 3. Liga oder der Regionalliga kann ohne Zuschauer-Einnahmen nicht überleben.“ Problematisch sei zudem die Planung für die kommende Saison: „Jetzt müssten wir anfangen, Sponsoren für die nächste Spielzeit einzusammeln. Wir bräuchten Zusagen. Die bekommen wir aber nicht, weil unsere Sponsoren die gleichen Sorgen haben wie wir.“

Den Clubs fehlen eingeplante Einnahmen. „Bis zum 10. April hat der Verband abgesagt. Jeder weiß, dass die Ausfälle länger dauern. Und da machen wir uns doch nichts mehr vor: Die Saison ist beendet“, sagte Sommers weiter.

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