Fußball-Bezirksliga Homburg Parr-Altheim spielt gegen „Wundertüte“ Oberwürzbach

MEDELSHEIM · Rüdiger Hauck zählt bei der FSG Parr-Altheim aus der Bezirksliga Homburg zu den absoluten Leistungsträgern. Auf das Saisonziel des aktuellen Tabellenvierten angesprochen, meint der Routinier: „Ich denke, uns geht es dabei wie bestimmt zehn anderen Mannschaften auch.

 Schlussmann Steffen Schwarz muss bei der FSG Parr-Altheim nur selten den Ball aus dem eigenen Netz holen.

Schlussmann Steffen Schwarz muss bei der FSG Parr-Altheim nur selten den Ball aus dem eigenen Netz holen.

Foto: Stefan Holzhauser

Zwischen Platz eins und acht ist für die und uns alles möglich. Es ist eine unglaublich ausgeglichene Liga. Jeder kann jeden schlagen – meist entscheidet die Tagesform über Sieg oder Niederlage. Ich glaube, ein großer Meisterschaftsfavorit ist nicht in Sicht.“ Am vergangenen Sonntag musste die FSG beim 0:1 in Kirkel nach zuvor zwei Siegen die erste Saisonniederlage hinnehmen.

„Da muss ich mir auch an die eigene Nase fassen. Ich hatte in Kirkel drei, vier richtig gute Chancen liegen lassen“, zeigt sich Hauck selbstkritisch. Mit Tim Lambert (Schambeinentzündung) und Danny Ihl (Außenbandabriss im Knöchel) fallen derzeit zwei wichtige Spieler aus. Während das Ende der Leidenszeit bei Lambert noch nicht absehbar ist, will Ihl demnächst wieder angreifen. Ein Einsatz am Sonntag kommt für den 27-Jährigen noch zu früh. Dann empfängt die FSG um 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Medelsheim den auf Rang acht platzierten SV Oberwürzbach. Die Gäste haben bislang ebenfalls sechs Zähler geholt. „Die Oberwürzbacher sind für mich so etwas wie eine Wundertüte. Viele Spieler von ihnen kenne ich noch gar nicht. Auch dieses Mal gehe ich von einer richtig engen Angelegenheit aus“, meint Hauck im Vorfeld dieses Verfolgerduells. Marco Wolf habe seinen Kreuzbandriss richtig gut überwunden und erreiche demnächst wieder seine volle Leistungsfähigkeit. Man sei aber nicht nur im Offensivbereich gut aufgestellt. So gäbe es gleich mehrere gute Torhüter im Kader. Derzeit ist Steffen Schwarz die Nummer eins zwischen den Pfosten. Der frühere Feldspieler hat längst unter Beweis gestellt, dass er auch ein guter Schlussmann ist. Und natürlich kommt es Schwarz auch entgegen, dass er ungemein ballsicher ist und bei Rückpässen zu ihm keine hektischen langen Bälle schlagen muss. Er versucht stets das Spiel von hinten heraus sauber aufzuziehen.

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