Neunkircher Trainer freut sich auf 2020 Kuntz mahnt vor dem Jahresabschluss der U21

Freiburg · Bei aller Vorfreude auf das Jahresfinale vor vollem Haus stimmt U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz (57) nachdenkliche Töne an. „Es brennt mehr als eine rote Lampe“, warnte er. Der Neunkircher zielte vor dem Heimspiel an diesem Sonntag (16 Uhr/ProSieben) gegen Belgien auf die Einsatzzeiten seiner Jung-Profis in ihren Clubs ab.

„Die Spielpraxis und die Höhe der Spielklassen sollten uns zu denken geben. Auf Dauer geht das nicht gut“, mahnte Kuntz vor dem mit 15 000 Zuschauern ausverkauften Heimspiel in der EM-Qualifikation in Freiburg. Denn nur acht U21-Spieler stehen bei Bundesligisten unter Vertrag.

Unter dem Erfolgstrainer wurde die U21 2017 Europameister und 2019 EM-Zweiter. Das danach neu aufgebaute Team holte in vier Spielen drei Siege und ein Remis bei Europameister Spanien. Der Saarländer hat das Gefühl, dass es „schon wieder geil“ werden würde mit der neuen Mannschaft: „Es ist eine überragende Zusammenarbeit mit den Vereinen der Bundesliga. Da ist die Vorfreude auf 2020 gerade schon wieder groß.“ Und alles spricht dafür, dass er über sein Vertragsende 2020 hinaus für das Team zuständig ist.

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