Fußball Italiens Serie A stemmt sich gegen Superliga-Pläne

Rom · Die italienische Serie A stemmt sich vehement gegen Pläne des ECA-Präsidenten und Juventus-Turin-Chefs Andrea Agnelli zur Gründung einer europäischen Superliga. 14 Vereine der Serie A, darunter Inter Mailand, der AC Mailand und AS Rom, haben ein Dokument unterzeichnet, in dem Agnellis Pläne klar abgelehnt werden.

Die 36 Proficlubs der Deutschen Fußball Liga (DFL) hatten den Reformplänen Agnellis, Chef der Europäischen Club-Vereinigung ECA, sogar geschlossen eine Absage erteilt. Auch auf dem Apennin ist der Widerstand groß. Die Europaliga sei eine „Bedrohung für die Zukunft des europäischen Fußballs“, hieß es in Auszügen des Dokuments, das von der Gazzetta dello Sport am Dienstag veröffentlicht wurde.

Agnellis Pläne würden auf gravierende Weise „die Wettbewerbsfähigkeit der nationalen Meisterschaften verzerren und ihr schaden“ und das Prinzip der Qualifikation beeinträchtigen, das lediglich auf sportlichen Leistungen basiere. Der Vorschlag der ECA sieht für den Europapokal künftig ein dreistufiges Ligensystem mit zahlreichen Fixplätzen für Topvereine vor allem in der Champions League vor.

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