Sommermärchen-Skandal Prozess um WM-Affäre 2006 beginnt am 9. März

Frankfurt · Das Hauptverfahren vor dem Schweizer Bundesstrafgericht in der WM-Affäre 2006 gegen die früheren DFB-Funktionäre Theo Zwanziger, Wolfgang Niersbach und Horst R. Schmidt sowie Ex-Fifa-Generalsekretär Urs Linsi beginnt am Montag, 9. März.

Dem Quartett wird ungetreue Geschäftsbesorgung vorgeworfen. In Bellinzona sind zunächst zwölf Verhandlungstage geplant. Als Zeugen sind der damalige WM-Organisationschef Franz Beckenbauer, Ex-Fifa-Boss Sepp Blatter sowie Günter Netzer geladen.

Bis zum 27. April muss ein erstinstanzliches Urteil gefällt werden, weil sonst die Verjährung eintritt. In dem Verfahren geht es um nicht geklärte Zahlungen von umgerechnet 6,7 Millionen Euro aus den Jahren 2002 und 2005. Beckenbauer hatte 2002 vom Unternehmer Robert Louis-Dreyfus einen Kredit in dieser Höhe erhalten. Die Rückzahlung drei Jahre später wurde von einem DFB-Konto über die Fifa abgewickelt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort