8:0 beim vermeintlich stärksten Gruppengegner DFB-Frauen spazieren zu 8:0-Sieg

Lwiw · EM-Qualifikation: Nationalelf gewinnt beim vermeintlich stärksten Gruppengegner.

 Nationalspielerin Sara Däbritz zeigte sich besonders torhungrig und erzielte drei Treffer.

Nationalspielerin Sara Däbritz zeigte sich besonders torhungrig und erzielte drei Treffer.

Foto: dpa/David Inderlied

 Zweites Spiel, zweiter Kantersieg: Die deutsche Frauen-Fußball-Nationalmannschaft ist mit einer perfekten Bilanz und ohne Gegentor in die EM-Qualifikation gestartet. Drei Tage nach dem 10:0 gegen Montenegro setzte sich die Auswahl von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg am Dienstag in Lwiw gegen die Ukraine mit 8:0 (3:0) durch. „Wir wollten das seriös und gut erledigen“, sagte Voss-Tecklenburg. „Ich bin froh, dass wir schnell 3:0 geführt haben. Da hat der Gegner gemerkt, hier ist heute nichts zu holen.“

Dreifach-Torschützin Sara Däbritz (5./80./88. Minute), Lina Magull (29.), Felicitas Rauch (32.) und Lena Oberdorf (54.) mit ihren jeweils ersten Länderspieltreffern sowie Svenja Huth (85.) und Leonie Maier (90.+3) erzielten die Tore. „Es ist gut, dass wir zwei Siege eingefahren und so viele Tore geschossen haben. Ich bin zufrieden mit der Mannschaft, so können wir weitermachen“, sagte Däbritz.

Weitere Gegner in der Qualifikation für die EM 2021 in England sind Irland und Griechenland. Am 5. Oktober geht es in Aachen erneut gegen die Ukraine, drei Tage später treten die deutschen Frauen in Griechenland an. Auf Irland trifft die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes erst im April und September 2020.

Gegen die Ukraine, die die Trainerin als „stärksten Gruppengegner“ bezeichnet hatte, startete die deutsche Elf um Spielführerin Alexandra Popp hochkonzentriert und fokussiert. Schon nach drei Minuten hatte die Wolfsburgerin per Kopf die Chance zur Führung. Diese gelang dann aber wenig später Däbritz, die in diesem Sommer vom FC Bayern München zu Paris Saint-Germain gewechselt war. Danach beherrschten die Gäste die Partie. Nach dem Wechsel kam auch Innenverteidigerin Oberdorf zu ihrem ersten Länderspiel-Tor. Nach einem Eckball der Saarbrückerin Dzsenifer Marozsan traf die 17-Jährige von der SGS Essen aus kurzer Distanz.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort