FCK startet in die 3. Liga Mit Demut in die neue Saison

Kaiserslautern · Der 1. FC Kaiserslautern startet gegen Unterhaching in die 3. Fußball-Liga.

 FCK-Trainer Sascha Hildmann muss gegen Haching auf mehrere Neuzugänge verzichten.

FCK-Trainer Sascha Hildmann muss gegen Haching auf mehrere Neuzugänge verzichten.

Foto: dpa/Andreas Gebert

Vor dem Auftakt der 3. Fußball-Liga versucht der 1. FC Kaiserslautern, den Druck und die Erwartungshaltung herunterzuschrauben. Nach dem deutlich verfehlten Wiederaufstieg gehen die Pfälzer mit großem Respekt vor der Konkurrenz in ihre zweite Drittliga-Saison und vermeiden dabei eine klare Zielsetzung. „Wir wollen die Mannschaft weiterentwickeln“, kündigte Sport-Geschäftsführer Martin Bader vor dem Auftaktspiel gegen die SpVgg Unterhaching an diesem Samstag (14 Uhr) an. Man habe aus der vergangenen Saison gelernt, meinte der 51-Jährige.

Dabei ist jedem im Verein und im Umfeld klar: Alles andere als die Zweitliga-Rückkehr wäre eine herbe Enttäuschung. Nach dem sportlichen Misserfolg und den monatelangen Unruhen rund um die Investorensuche ist die Euphorie noch sehr gedämpft. Äußerst durchwachsene Testspiele trugen dazu bei, dass erst 16 000 Karten für das Auftaktspiel verkauft wurden.

Erstmals seit Jahren wurde ein großer personeller Umbruch vermieden. Sieben Neuzugänge ergänzen den mit Talenten gespickten Kader, für den 5,5 Millionen Euro eingeplant wurden. „Wir haben einen hohen Konkurrenzkampf“, sagte Trainer Sascha Hildmann. „Die Konkurrenz ist enorm. Da müssen wir mit einer gewissen Demut rangehen“, sagte der 47-Jährige, der auf mehrere potenzielle Stammkräfte verzichten muss. Die Neuzugänge Simon Skarlatidis (Haarriss im Knie) und José-Junior Matuwila (gesperrt) fehlen ebenso wie Janek Sternberg (Muskelfaserriss). Der Einsatz des neuen Torjägers Andri Rúnar Bjarnason (Hüftprobleme) ist fraglich.

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