Fußball „Knie-Fall“ bringt Rekordtransfer von Sané in Gefahr

München · Mit dick bandagiertem Knie stand Leroy Sané im Londoner Wembley-Stadion. Ein Bild, das dem FC Bayern 930 Kilometer entfernt in München nicht gefallen haben dürfte. Der „Knie-Fall“ des 23-Jährigen bringt möglicherweise den Königstransfer des deutschen Fußball-Rekordmeisters auf der Zielgeraden in Gefahr – als wäre im anhaltenden Wechselpoker um Sané nicht schon alles kompliziert genug.

Eine genaue Diagnose stand am Montag noch aus. Manchester Citys Trainer Pep Guardiola hatte am Sonntagabend nach dem 5:3 im Elfmeterschießen gegen den FC Liver­pool im Spiel um den Community Shield noch vorsichtig Entwarnung gegeben. „Der erste Eindruck war nicht gut, aber ich glaube, es ist nicht schlimm“, sagte er.

Dass Guardiola Sané überhaupt einsetzte, überraschte viele. Es war ein Risiko, da der Transfer angeblich kurz vor dem Abschluss stand. So aber verdrehte sich Sané kurz nach Spielbeginn das rechte Knie und musste ausgewechselt werden. Wie es weitergeht, ist offen. Sané soll sich mit den Bayern, die an diesem Dienstag ins Trainingslager an den Tegernsee aufbrechen, schon geeinigt haben. Die Vereine feilschen angeblich um die Ablösemodalitäten.

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