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Das Finale der Bundesliga: Bayern wird Meister, Schalke, Hertha steigen ab, Stuttgart muss in die Relegation

Die Saison 2022/23 in der Bundesliga geht am 27. Mai 2023 mit dem 34. Spieltag zu Ende. Erstmals seit Jahren ist nicht nur der Abstiegskampf bis zuletzt spannend geblieben, sondern auch das Rennen um die Meisterschaft. Wie so oft im Fußball werden am letzten Spieltag die dramatischsten Momente geliefert.

Deutscher Meister wurde in einem Kopf-an-Kopf-Rennen FC Bayern München vor Borussia Dortmund. Die Dortmunder spielten unentschieden im Spiel gegen den FSV Mainz 05 und konnten ihren Vorsprung nicht verteidigen. Das ist die 33. Meisterschaft für die Bayern. Es ist die elfte Meisterschaft in Folge für die Mannschaft um Trainer Thomas Tuchel.

Im Kampf um den Klassenerhalt in der höchsten Liga in Deutschland spielten bis zuletzt FC Schalke 04, VfL Bochum, VfB Stuttgart, FC Augsburg und die TSG 1899 Hoffenheim. Hertha BSC Berlin stand bereits am 33. Spieltag als erster Absteiger fest. Nach einem dramatischen Finale steht der FC Schalke 04 als zweiter Absteiger fest. Der VfB Stuttgart muss am 1. und 5. Juni 2023 gegen den Drittplatzierten aus der 2. Bundesliga in der Relegation um den Klassenerhalt spielen. FC Augsburg und VfL Bochum konnten am letzten Spieltag den direkten Klassenerhalt feiern.

Seit der Einführung der Relegation im Jahr 2009 gewannen bisher nur drei Teams aus der 2. Bundesliga dadurch einen Platz in der höchsten Spielklasse: Der 1. FC Nürnberg gewann 2009 gegen Energie Cottbus, Fortuna Düsseldorf gewann 2012 gegen Hertha BSC Berlin und Union Berlin konnte sich 2019 gegen Stuttgart durchsetzen.

Fünf Mannschaften kämpften bis zum letzten Spieltag noch um die Teilnahme an der Uefa Champions League, Uefa Europa League und der Uefa Europa Conference League: 1. FC Union Berlin, SC Freiburg, Bayer 04 Leverkusen, VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt hatten noch Chancen auf die Wettbewerbe. Union Berlin zog mit Platz 4 in der Tabelle in die Champions League ein, SC Freiburg qualifizierte sich einen Platz dahinter für die Europa League und Bayer 04 Leverkusen für die Conference League. Als Siebtplatzierter hat Eintracht Frankfurt noch Chancen auf das internationale Geschäft. Das hängt vom Ausgang des DFB-Pokal-Finals zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt ab. Bereits für die Champions League qualifiziert waren Borussia Dortmund, Bayern München und RB Leipzig.

Torschützenkönig wurde Niclas Füllkrug von Werder Bremen mit 16 Toren. Topscorer wurde mit 29 Punkte Eintracht Frankfurt-Spieler Randal Kolo Muani. Er erzielte 14 Tore und 15 Assists. Der Torhüter mit den meisten Spielen ohne Gegentor wurde mit 13 gegentorlosen Spielen der Niederländer Mark Flekken vom SC Freiburg.

Die Tabelle in der kurzen Übersicht:

1. FC Bayern München

2. Borussia Dortmund

3. RB Leipzig

4. 1. FC Union Berlin

5. SC Freiburg

6. Bayer 04 Leverkusen

7. Eintracht Frankfurt

8. VfL Wolfsburg

9. FSV Mainz 05

10. Borussia Mönchengladbach

11. 1. FC Köln

12. TSG 1899 Hoffenheim

13. Werder Bremen

14. VfL Bochum

15. FC Augsburg

16. VfB Stuttgart

17. FC Schalke 04

18. Hertha BSC Berlin

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