1. Bundesliga Viele Fußballprofis verzichten auf Teile ihres Gehalts

München · Die Stars und Verantwortlichen des FC Bayern München verzichten in der Corona-Krise auf 20 Prozent ihrer Gehälter. Nach dpa-Informationen ist das ein Ergebnis nach Gesprächen zwischen der Führung und dem Mannschaftsrat.

Damit soll in der schwierigen Zeit ein Zeichen der Solidarität gesetzt werden. Außerdem sollen drohende Nachteile für die Mitarbeiter des deutschen Rekordmeisters vermieden werden. Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandskollege Oliver Kahn und Sportdirektor Hasan Salihamidzic hatten mit dem Mannschaftsrat über verschiedene Szenarien gesprochen. Alle Spieler, der gesamte Vorstand und der Aufsichtsrat verzichten auf ein Fünftel der Bezüge.

Auch andere Bundesligisten handeln ähnlich. Laut Schalke-Vorstand Alexander Jobst kam „in der Frage der Gehälter schon vor einigen Tagen das erste Signal von unserer Profimannschaft“. Auch das Trainerteam um David Wagner sowie der dreiköpfige Vorstand mit Jochen Schneider, Peter Peters und Jobst wollen ihren Teil beitragen. Bei Ruhrpott-Rivale Borusia Dortmund wurde den Profis ein Stufenmodell zur Reduzierung der Zahlungen vorgelegt. Dieses ist auf Zustimmung gestoßen. Finden keine Spiele statt, verzichtet die Mannschaft auf 20 Prozent der Monatsgehälter. Als erster Bundesliga-Club hatten die Profis von Borussia Mönchengladbach in der vergangenen Woche einen Gehaltsverzicht erklärt.

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