Bundesliga-Relegation Zweck-Optimismus beim VfB, Euphorie bei Union Berlin

Berlin · Der VfB Stuttgart setzt für das Relegations-Finale auf Zweck-Optimismus, Union Berlin beschwört die Kraft seiner elektrisierten Kult-Fans. Die Rolle des Außenseiters beanspruchen die Berliner im Psychoduell trotz der guten Ausgangslage durch das 2:2 im Hinspiel aber weiter für sich.

„Ich bleibe bei der Meinung: Favorit bleibt Stuttgart“, sagte Trainer Urs Fischer vor der Partie an diesem Montag (20.30 Uhr/Eurosport Player) in der ausverkauften Alten Försterei. „Das Stadion wird brennen“, versprach Innenverteidiger Marvin Friedrich.

Für den erstmaligen Sprung in die Bundesliga reicht den Eisernen ein torloses Unentschieden oder ein 1:1, die Stuttgarter müssen hingegen von Beginn an auf Sieg spielen. „Der Boxer hat jetzt eine Runde verloren, eine abgekriegt“, resümierte Interimstrainer Nico Willig die Ausgangslage: „Er muss sich jetzt schütteln, und dann geht es wieder auf die Platte.“ Die Vorzeichen sprechen eher für den Sturz der Schwaben in die Zweitklassigkeit. Union hat als heimstärkstes Team der 2. Liga diese Saison erst ein Spiel zuhause verloren. Stuttgart holte nur sechs Auswärtspunkte, konnte nur einmal auf fremdem Platz gewinnen.

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