„Abteilung Attacke“ wieder da Hoeneß geht – bleibt aber die „Glucke“ des FC Bayern

München · Die Woche des Abschieds von Uli Hoeneß begann mit einem weiteren Hinweis, dass er seinen Abschied womöglich nur vortäuscht. „Jetzt, da ich keine offizielle Funktion mehr habe, werde ich die Abteilung Attacke wieder ausfahren.

Immer, wenn ich Unsachliches höre und sehe, werde ich den Verein wie eine Glucke bewachen“, tönte er am Sonntag. Hoeneß wird nach seinem Abschied als Vereinspräsident, der am Freitagabend auf der Jahreshauptversammlung vollzogen wird, wohl eher in eine Art Unruhestand treten. Und Mitglied im Aufsichtsrat bleibt er ja.

Wie sehr die „Glucke“ auf seine Leute aufpasst, zeigte sein kurioser und spontaner Anruf am Sonntagmorgen in der Sendung "Doppelpass" bei Sport1. Der 67-Jährige verbat sich die angeblich unsachliche Kritik und "despektierliche" Äußerungen zu Sportdirektor Hasan Salihamidzic: "Hasan hat einen guten Job dieses Jahr gemacht.“ Es sei „unverschämt, wie mit ihm umgegangen wird." So seien etwa die aus Hoeneß' Sicht gelungenen Transfers von Lucas Hernández und Benjamin Pavard sowie von Alphonso Davies "auf seinem Mist gewachsen". Wohl auch dank Hoeneß wurde Salihamidzic zudem am Montag dem Aufsichtsrat für eine Beförderung zum Sportvorstand vorgeschlagen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort