Fußball-Bundesliga Trapp-Ersatz Rönnow rettet Frankfurt den Sieg

Frankfurt · Die lauten Jubelgesänge waren gerade verhallt, da stürmte der eine Matchwinner auf den anderen zu. Goncalo Paciencia, zweifacher Torschütze, umarmte den unüberwindbaren Frederik Rönnow und gratulierte dem Schlussmann zum vielleicht besten Spiel seiner Karriere.

„Das war großartig“, sagte Paciencia nach dem 3:0 (2:0) von Eintracht Frankfurt über Bayer Leverkusen: „Es war keine leichte Woche für ihn.“

Hinter Rönnow liegen die emotionalsten Tage seines Lebens. Bevor er eine Torchance nach der anderen spektakulär entschärfte, war der 27-jährige Däne zum ersten Mal Vater geworden. Am Donnerstag erblickte Söhnchen Theodor um 6.00 Uhr das Licht der Welt, Rönnow konnte nicht mehr mit der Mannschaft trainieren. „Freddy hat uns den Sieg festgehalten“, sagte Trainer Adi Hütter. Mit 17 Paraden gegen so treffsichere Angreifer wie Kai Havertz oder Lucas Alario. „Das war ein großer Abend für mich“, sagte Rönnow, der momentan Stammtorhüter Kevin Trapp vertritt. Der Saarländer fällt wegen einer komplizierten Schulterverletzung mindestens bis zur Winterpause aus.

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