Fußball-Bundesliga Bayern und der BVB setzen letzte Tests in den Sand

Düsseldorf · Eine Woche vor dem Start in die Rückrunde der Fußball-Bundesliga sind der FC Bayern und Borussia Dortmund den Nachweis ihrer Titeltauglichkeit schuldig geblieben. „Ich werde das gute Trainingslager durch dieses Spiel nicht negativ sehen“, kommentierte Bayern-Coach Hansi Flick trotzig das ernüchternde 2:5 gegen den Zweitligisten 1. FC Nürnberg.

Mehr noch als der schwache Auftritt der B-Elf in der zweiten Halbzeit machte die lange Liste der personellen Ausfälle vor dem ersten Pflichtspiel am Sonntag bei Hertha BSC zu schaffen.

Das Trainingslager, der lange Flug am Vortag, die große Rotation zur Pause – Flick verwies auf die Gründe für die Schlappe. „Es gibt keinen Grund, jetzt in Hektik zu verfallen. Wir haben eventuell zwei, drei Wochen, die wir überstehen müssen, bis der nächste Spieler wieder da ist“, kommentierte der Trainer.

Ähnlich wie bei den Münchnern taugte das Trainingslager der bereits sieben Punkte von Spitzenreiter RB Leipzig entfernten Dortmunder in Marbella nur bedingt als Mutmacher für die Rückrunde. Auch das Debüt der 20 Millionen Euro teuren Sturm-Hoffnung Erling Haaland konnte das 0:2 im letzten Test gegen den FSV Mainz nicht verhindern. Vor allem die vielen unnötigen Fehler im Spielaufbau stimmten Trainer Lucien Fave nachdenklich: „Diese Ballverluste sind lächerlich.“

Dass mit Haaland, Marco Reus, Thorgan Hazard, Paco Alcácer und Jacob Bruun Larsen ein großer Teil der Offensiv-Abteilung in Spanien nur dosiert trainieren konnte und Taktgeber Axel Witsel nach seinem vorweihnachtlichen Treppensturz noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist, verheißt wenig Gutes.

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