Fußball Bayerischer Regionalligist darf laut DFB nicht umziehen

München · Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat der Idee eines Umzugs des bayerischen Regionalligisten Türkgücü München nach Nordrhein-Westfalen eine Absage erteilt. Dies sei „nicht möglich“, sagte Heike Ullrich, zuständige Direktorin Vereine, Verbände und Ligen beim DFB.

„Die Regularien beinhalten zwar, dass Ausnahmen vom Ausschuss 3. Liga genehmigt werden können. Hier muss aber eine räumliche Nähe zum Sitz des Klubs gewährleistet sein.“

Türkgücüs Präsident Hasan Kivran wollte die Heimspiele im Falle des Aufstiegs im Westen Deutschlands austragen. „Dort hätten wir wahrscheinlich mehr Zuschauer, weil es auch mehr Derbys gäbe“, sagte Kivran am Dienstag. Der Verein hat kein eigenes Stadion und spielt aktuell mit dem TSV 1860 und dem FC Bayern II im Stadion an der Grünwalder Straße. Für die 3. Liga wird das aber von Verbandsseite als nicht umsetzbar eingestuft.

Aktuell führt Türkgücü mit acht Punkten Vorsprung vor dem 1. FC Schweinfurt die Tabelle der Regionalliga Bayern an. Als Aufsteiger wäre Türkgücü der erste von Migranten gegründete Fußballverein in einer deutschen Profiliga.

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