Fußball Beirats-Chef Banf wird nicht ausgeschlossen

Kaiserslautern · Patrick Banf bleibt vorerst Beiratsvorsitzender des Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern. Der Vorstand hat das eingeleitete „Vereinsausschlussverfahren“ gegen Banf beendet. Die Anwälte des FCK sahen keine Verstöße Banfs „gegen die Vereinsinteressen in erheblichem Maße“.

Die Juristen sind allerdings der Meinung, dass die Zuständigkeit ohnehin nicht beim Vorstand liegt. Ein Ausschluss könne nur von der Mitgliederversammlung beschlossen werden. Die eigentlich für Dezember geplante Jahreshauptversammlung soll auch deshalb vorgezogen und zum „formaljuristisch frühestmögliche Termin“ abgehalten werden.

Hintergrund sind die Querelen rund um den Einstieg des Luxemburger Investors Flavio Becca. Verschiedene Mitglieder hatten in diesem Zusammenhang den Ausschluss Banfs beantragt, weil er gegen die Satzung verstoßen habe. Becca hatte den Rücktritt von Beiratsmitglied Michael Littig als Bedingung für seinen Einstieg bei den seit Jahrzehnten krisengeplagten Pfälzern gestellt. Dass es am Ende tatsächlich so kam, sahen viele Beobachter als eine Art Erpressung an.

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