Fußball-EM 2020 Die Auslosung der EM-Gruppen ist anders als sonst

Frankfurt · Die EM-Qualifikation ist am Dienstag zu Ende gegangen. Aber noch stehen nicht alle EM-Teilnahmer fest. Die SZ beanwortet die wichtigsten Fragen zu den Playoffs und was sie für die EM-Auslosung bedeuten.

Wie funktionieren die Playoffs?

16 Teams haben sich durch den Sieg in ihren Nations-League-Gruppen (4xA, 4xB, 4xC, 4xD) einen Playoff-Platz gesichert. Von diesen Teams haben sich aber auch einige über die EM-Qualifikation ihr Ticket erspielt und müssen somit nicht mehr den „Umweg“ über die Playoffs gehen. In diesem Fall rückt das nächstbeste Team aus der jeweiligen Nations-League-Gruppe nach.

Wie geht es dann weiter?

Jetzt ist klar, wer in die Playoffs muss. Diese 16 Mannschaften werden in vier Vierergruppen eingeteilt. Dort werden Halbfinals und Finale ausgespielt – der Sieger hat dann endlich ein EM-Ticket ergattert.

Wie funktioniert die Auslosung der EM-Gruppen?

Am 30. November werden in Bukarest die sechs Vierergruppen ausgelost. Es gibt vier Lostöpfe, die auf Grundlage der jeweiligen Leistungen in der EM-Qualifikation gebildet werden. Deutschland darf wie alle anderen qualifizierten Gastgeber seine Spiele zu Hause austragen. Das bedeutet, dass die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw auf jeden Fall in Gruppe F (München/Budapest) gesetzt wird. Sollte sich auch Ungarn qualifizieren (nach Redaktionsschluss), würde es automatisch in die deutsche Gruppe rutschen. In diesem Fall entscheidet das Los darüber, ob dieses Duell in München oder Budapest stattfindet. Die beiden weiteren freien Plätze in der Gruppe werden definitiv nicht an andere Gastgeber gehen. Das bedeutet: Schon vor der Auslosung stehen einige Paarungen fest. Sollte ein Gastgeber über die Playoffs sein Ticket lösen, wird er automatisch seiner jeweiligen Gruppe zugeteilt. Je nach Konstellation muss also eine zweite Auslosung erfolgen.

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