Bei der Fußball-WM 2022 in Katar trifft Deutschland in Gruppe E auf Japan, Spanien und Costa Rica. Die "blauen Samurai" qualifizierten sich hinter Saudi-Arabien als Zweiter in einer der beiden Gruppen der Asien-Qualifikation. Aktuell steht das Team auf Platz 24 der Fifa-Weltrangliste zwischen Peru und Schweden. Seit der erstmaligen Qualifikation 1998 nahmen die Japaner an jeder WM-Endrunde teil und erreichten dreimal das Achtelfinale. Der Nationaltrainer Hajime Moriyasu ist seit knapp zweieinhalb Jahren Chefcoach der Nationalmannschaft. Takumi Minamino ist der Star des Teams. Weitere bekannte Spieler sind die Bundesligaspieler Ko Itakura, Maya Yoshida, Daichi Kamada und Ritsu Doan. Die Japaner haben laut Bundestrainer Hansi Flick eine hohe Qualität. Das Team ist bekannt dafür in einem 4-2-3-1 oder 4-3-3-System schnelle, vertikale Angriffe zu spielen. Wenn man gegen Deutschland oder Spanien Punkte holen kann, könnte der Einzug ins Achtelfinale möglich sein. Die spanische "Furia Roja" qualifizierte sich souverän in einer Gruppe mit Schweden, Griechenland, Georgien und Kosovo. Spanien steht auf dem siebten Platz der Weltrangliste zwischen Italien und der Niederlande. Bisher nahmen die Spanier an 15 Endrunden teil und gewannen die WM 2010 in Südafrika. Trainer Luis Enrique ist seit November 2019 im Amt und gewann davor mit dem FC Barcelona die Liga, den Pokal, die Champions League, die Klub-WM und den Uefa-Super-Cup. Die bekanntesten Spieler sind Barca-Kapitän Sergio Busquets, Teamkollege Jordi Alba und Alvaro Morata von Atlético Madrid. Die spanische Elf wird auf Ballbesitz bedacht sein, doch nicht mehr so dominant wie beim WM-Gewinn in 2010. Sollte hinten und vorne alles zusammenpassen, können es die Iberer weit schaffen. Die als "Los Ticos" bekannte Nationalmannschaft aus Costa Rica qualifizierte sich über den Umweg der interkontinentalen Playoffs gegen Neuseeland. In der Weltrangliste belegt Costa Rica Platz 31 zwischen Tunesien und Nigeria. Die Mittelamerikaner nahmen bisher an fünf WM-Turnieren teil und erreichten 2014 das Viertelfinale. Nationaltrainer Luis Fernando Suárez nahm bereits an der WM 2006 mit Ecuador und an der WM 2014 mit Honduras teil. Star der Mannschaft ist Paris St. Germain-Torhüter Keylor Navas sowie Spielmacher Bryan Ruiz und Joel Campbell. Die Mittelamerikaner spielen häufig ein defensives 5-4-1-System. Mit großer Leidenschaft und Kämpferherz sind die Costa Ricaner für eine Überraschung gut.