1. Frauen-Bundesliga Basketball Paukenschlag – Tabellenführer insolvent, Spielbetrieb bei Rheinland Lions sofort eingestellt
Saarlouis/Bergisch Gladbach · Frauen-Basketball-Erstligist Rheinland Lions hat mit sofortiger Wirkung den Spielbetrieb eingestellt. Grund ist die Insolvenz. Das hat auch Auswirkung auf die für Sonntag geplante Begegnung mit den Royals aus Saarlouis.
Die Spielsaison in der Frauenbasketball-Bundesliga wird mit zehn statt der bisher elf Mannschaften zu Ende gehen. Denn Tabellenführer Rheinland Lions zieht sich zurück. Und das mit sofortiger Wirkung.
Das meldet die Damen-Basketball-Liga (DBBL) auf ihrer Internetseite und beruft sich dabei auf den Verein aus Bergisch Gladbach. Damit zieht die Mannschaft die Konsequenzen aus einem Insolvenzverfahren.
Frauen-Basketball: Ende der Rheinland Lions wirkt sich auf Saarlouis Royals aus
Weil der Spielbetrieb eingestellt wird, trifft dies auch die für Sonntag, 8. Januar, 16 Uhr, geplante Partie. Dazu sollten die Saarlouis Royals zum Auswärtsspiel anreisen. Auch diese Begegnung ist damit hinfällig.
Bereits im Vorfeld dieser Entscheidung waren Berichte über finanzielle Schwierigkeiten der Rheinland Lions bekannt geworden. Zuvor hatte es bereits Spielerabgänge in der Mannschaft gegeben. Gleichzeitig war beteuert worden, dass der Spielbetrieb bis zum Saisonende gesichert sei, auch finanziell.
Die Lions waren erst in der vergangen Saison als Aufsteiger gefeiert worden. Auf der DBBL-Homepage heißt es dazu weiter: Mit dem Rückzug aus dem Spielbetrieb „werden alle bisher gespielten Spiele der Rheinland Lions in der laufenden Hauptrunde der [...] 1. DBBL annulliert, die Mannschaft wird aus der Tabelle gestrichen und steht als Absteiger fest.“
Die Entscheidung habe auch Auswirkungen für das Pokal-Viertelfinale. So erhalte VfL Bochum als gegnerische Mannschaft ein Freilos und sei somit für das Halbfinale qualifiziert.
