Schüler arbeiten für Kinder in der Dritten Welt

Nunkirchen · Einen Tag lang übernehmen die BBZ-Schüler verschiedenste Arbeiten. Der Lohn, den sie dafür erhalten, wird zur Hälfte an Bildungsprojekte in der Dritten Welt gespendet. Die andere Hälfte geht an das Projekt „Rabeas Traum“ in Bolivien.

 Das Projekt „Rabeas Traum“ – hier Rabea Lang aus dem Hochwald in einer Klasse in Bolivien – unterstützt das BBZ seit langem. Foto: Lang

Das Projekt „Rabeas Traum“ – hier Rabea Lang aus dem Hochwald in einer Klasse in Bolivien – unterstützt das BBZ seit langem. Foto: Lang

Foto: Lang

Am Dienstag, 18. Juni, wollen Schüler des BBZ Hochwald ihre Schulmaterialien gegen Arbeitskleidung tauschen. Zusammen mit ihren Lehrern engagieren sie sich an diesem Tag mit unterschiedlichen Aktionen für Schüler in Afrika und Lateinamerika. Einen Tag lang stellen sie Arbeitgebern und Privatpersonen ihre Arbeitskraft zur Verfügung oder gehen von Haus zu Haus und sammeln Spenden. Die Schüler, die Spenden sammeln, führen ein Schreiben mit sich, das die Teilnahme der Schule an der "Aktion Tagwerk" bestätigt.

Jeder Spender soll dies durch Eintrag und Unterschrift in einer Spendenliste dokumentieren. Arbeitgeber und Privatpersonen, die die Hilfsbereitschaft der Schüler unterstützen wollen, schließen zu diesem Zweck eine Arbeitsvereinbarung über die zu leistende Arbeit und die vereinbarte "Lohnsumme" ab.

Das Geld, das bei diesen Aktionen erworben wird, geht zum Teil an Kinder- und Jugendprojekte in Afrika und Lateinamerika.

Da das BBZ Hochwald noch zusätzlich Bildungsprojekte in Bolivien ("Rabeas Traum") unterstützt, wird das Geld, das die Schüler an diesem Tag "verdienen" und sammeln, aufgeteilt; der Erlös geht je zur Hälfte an die "Aktion Tagwerk" und auch nach Bolivien. Veranstaltet wird diese Kampagne von den Vereinen "Aktion Tagwerk" und "Human Help Network". Das freiwillige und eigenverantwortliche Handeln der Schüler soll mit dieser Aktion gefördert und gleichzeitig den Kindern in Afrika und Lateinamerika ein besseres Leben ermöglicht werden.

Dies geschieht beispielsweise durch den Bau von Schulen und Ausbildungseinrichtungen, die Sicherung der Trinkwasserversorgung und durch ausreichende Ernährung sowie Aufklärungsarbeit für Kinder und Jugendliche.

Das soziale Engagement der Schüler ermöglicht so die direkte Hilfe vor Ort in Afrika und Südamerika.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort