Spionagevorwürfe gegen Renault-Manager offenbar haltlos

Paris. Die Spionagevorwürfe gegen Manager des französischen Autobauers Renault haben sich offenbar als haltlos erwiesen. Der Inlandsgeheimdienst (DCRI) habe "keine Spur von Spionage" finden können, hieß es gestern. Es gebe auch keine Schweizer Konten, auf die Geld für die Spionage geflossen sein könnte

Paris. Die Spionagevorwürfe gegen Manager des französischen Autobauers Renault haben sich offenbar als haltlos erwiesen. Der Inlandsgeheimdienst (DCRI) habe "keine Spur von Spionage" finden können, hieß es gestern. Es gebe auch keine Schweizer Konten, auf die Geld für die Spionage geflossen sein könnte. Renault habe bei einer internen Untersuchung des Falls falsche Schweizer Kontonummern genannt bekommen, hieß es. Der DCRI habe bei seinen Untersuchungen schnell Zweifel an der Spionagegeschichte bekommen und gehe von Abrechnungen innerhalb des Unternehmens aus.Renault hatte die drei der Spionage verdächtigten Manager im Januar entlassen. Die Führungskräfte, die anonym beschuldigt worden waren, bestritten die Vorwürfe. Sie sollten Informationen über das Elektroauto-Programm weitergegeben haben. Presseberichten zufolge sollte das chinesische Energieunternehmen China Power Grid Corporation dafür mehrere hunderttausend Euro bezahlt haben. afp

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