Spezialisten für Young- und Oldtimer

Altes Blech ist beliebt. Die Zahl der Fahrzeuge, die mit einem H-Kennzeichen unterwegs und somit mindestens 30 Jahre alt ist, steigt jährlich. Doch wer kennt sich noch mit der alten Technik aus?

Um die Old- und Youngtimer fachgerecht warten und reparieren zu lassen sind die bundesweit rund 700 spezialisierten „Fachbetriebe für historische Fahrzeuge“ gute Adressen. Die Betriebe wurden von ihren Kfz-Innungen zertifiziert und sind damit berechtigt, das entsprechende Hinweisschild neben dem „Meisterbetrieb der Kfz-Innung“ zu führen. Dafür müssen die Kfz-Betriebe vertraglich festgelegte Standards für die Wartung und Instandsetzung der historischen Fahrzeuge erfüllen und erfahrenes Fachpersonal nachweisen. Wichtig ist vor allem die Weitergabe des Fachwissens. Schließlich sind die meisten altgedienten Kfz-Mechaniker, die in den Siebziger- und Achtzigerjahren des vorigen Jahrhunderts Vergaser einstellten und Unterbrecherkontakte wechselten, längst in Rente. Für das Arbeiten an historischen Fahrzeugen sind andere Diagnosetechniken und Prüfmittel erforderlich als heute üblich. Zudem sind handwerkliche Fertigkeiten gefragt, die besonders bei jungen Mechatronikern nicht mehr zum Standard gehören und auch nicht mehr in der Ausbildung vermittelt werden. In den Fachbetrieben für historische Fahrzeuge sind diese Spezialisten tätig und sorgen für perfekten Service bei den automobilen Kulturgütern. red

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