SPD kann Dispo-Deckelung nicht durchsetzen

Berlin · Die Deckelung der Dispo-Zinsen von Bankkunden ist vom Tisch. Die SPD hat sich in den Koalitionsgesprächen mit der Union mit einer solchen Forderung nicht durchsetzen können.

Die Parteien verständigten sich aber auf mehr Transparenz und Warnhinweise. Die Inanspruchnahme des Dispo-Kredits solle nicht zu einer übermäßigen Belastung der Kunden führen, heißt es in dem Textentwurf der Arbeitsgruppe Finanzen für einen Koalitionsvertrag. "Daher sollen die Banken verpflichtet werden, beim Übertritt in den Dispositionskredit einen Warnhinweis zu geben." Bei dauerhafter und erheblicher Inanspruchnahme sollen sie dem Kunden eine Beratung über kostengünstigere Alternativen anbieten.

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