Sparkassen kaufen 50 Prozent an der Dekabank

Frankfurt/Saarbrücken. Die deutschen Sparkassen werden ihren Fondsanbieter Dekabank nach Informationen aus Finanzkreisen komplett übernehmen. Eine Verhandlungskommission unter Führung des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DGSV) habe sich mit den Landesbanken grundsätzlich auf deren Ausstieg geeinigt, heißt es

Frankfurt/Saarbrücken. Die deutschen Sparkassen werden ihren Fondsanbieter Dekabank nach Informationen aus Finanzkreisen komplett übernehmen. Eine Verhandlungskommission unter Führung des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DGSV) habe sich mit den Landesbanken grundsätzlich auf deren Ausstieg geeinigt, heißt es. Die Landesbanken halten derzeit die Hälfte der Anteile an dem Frankfurter Institut. Die Landesbank Saar (Saar-LB) ist mit einem knappen Prozent an der Dekabank beteiligt. Der Ausstieg würde den Landesbanken rund 2,3 Milliarden Euro bringen, von denen die Saar-LB dann knapp 23 Millionen Euro bekäme. Die Saar-Sparkassen seien bereit, einen zusätzlichen Anteil an der Dekabank zu übernehmen, sagte ein Sprecher des Sparkassenverbandes. Wie hoch dieser sei und wieviel Geld die sieben saarländischen Sparkassen dafür zur Verfügung stellen müssten, soll bis April verhandelt werden.Außerdem bestätigte der Sprecher, dass neben der Sparkasse Saarbrücken auch die übrigen sechs Saar-Institute eine Bilanzkorrektur vornehmen müssen, weil bei der Landesbank Berlin ein Wertverlust entstanden ist (wir berichteten). Die Rede ist von vier Millionen Euro. dpa/low

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