Sparkasse Saarpfalz schließt Geschäftsjahr stabil ab

Homburg. Nur über den Preis könne sich ein Institut wie die Kreissparkasse (KSK) Saarpfalz nicht profilieren, sagt Vorstandschef Gunar Feth gestern bei der Vorstellung der Bilanz. Deshalb brauche es zusätzliche Service-Leistungen, um die Kunden an sich zu binden. So zum Beispiel die Saarpfalz-Card

Homburg. Nur über den Preis könne sich ein Institut wie die Kreissparkasse (KSK) Saarpfalz nicht profilieren, sagt Vorstandschef Gunar Feth gestern bei der Vorstellung der Bilanz. Deshalb brauche es zusätzliche Service-Leistungen, um die Kunden an sich zu binden. So zum Beispiel die Saarpfalz-Card. Die EC-Card der Sparkasse kann bei über 200 Partnern im KSK-Gebiet eingesetzt werden, um Rabatte oder Zusatzleistungen zu erhalten. Oder die für eine Bank ungewöhnlichen Beratungszeiten. Die Berater stehen zwischen 8 und 20 Uhr für Beratungsgespräche zur Verfügung. "Der Erfolg kommt letztlich nur über die Qualitätsführerschaft", sagt Feth.Nach seiner Einschätzung ist es der Homburger Sparkasse auf diese Weise gelungen, ihr Geschäft weitgehend stabil zu halten. Die Kundeneinlagen sind noch einmal leicht um 0,3 Prozent auf 1,22 Milliarden Euro gesunken. Bereits im Vorjahr waren sie um 1,4 Prozent zurückgegangen. Erfreulicher entwickelte sich die Vermögensbildung. Sie ist nach einem leichten Rückgang im Vorjahr wieder um 0,9 Prozent auf 1,52 Milliarden Euro gestiegen. "In Zeiten niedriger Zinsen, in denen die Menschen ihr Geld lieber für Konsum ausgeben, ist das für uns ein Erfolg", sagt Feth.

Positiv entwickelt sich auch das Versicherungs- und Immobiliengeschäft der Sparkasse: Bei den Versicherungsverträgen gab es einen leichten Zuwachs von 2,4 Prozent auf 3,86 Millionen Euro, bei den Immobilien ist das vermittelte Volumen von 9,97 auf 10,6 Millionen Euro gestiegen.

Die Bilanzsumme ist mit 1,55 Milliarden Euro nach 1,62 Milliarden Euro im Vorjahr fast stabil geblieben. Der Bilanzgewinn ist mit 3,5 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr (3,3 Millionen Euro) etwas angestiegen. 250 000 Euro werden an den Kreis ausgeschüttet, der Rest fließt in das Eigenkapital ein. jwo

Foto: KSK

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort