Sparkasse Saarbrücken setzt weiter auf Wertpapier-Beratung

Saarbrücken · Die Sparkasse Saarbrücken hält trotz der scharfen Auflagen der Finanzaufsicht bei der Wertpapier-Beratung an ihrem hohen Aufwand fest. „Wir haben die Zahl unserer Finanz-Center mit umfassender Beratung von 20 auf 28 angehoben“, sagte Vorstandschef Hans-Werner Sander bei der Vorlage der Jahresbilanz.

Diese Aufstockung sei wichtiger Bestandteil der neuen Vertriebsstrategie für Finanzdienstleistungen im Privatkundengeschäft. Allerdings kritisiert Sander den übertrieben hohen Aufwand bei der Erstellung von Beratungsprotokollen zum Anlegerschutz. "An einigen Stellen wird klar überreguliert." Die Sparkasse Saarbrücken - größte Sparkasse im Saarland - habe 2013 ihre Marktführerschaft in der Stadt und im Regionalverband Saarbrücken weiter gefestigt. Das Kreditvolumen stieg um 2,9 Prozent (120 Millionen Euro) auf 4,26 Milliarden Euro. Die Einlagen wuchsen um 154 Millionen Euro auf 4,28 Milliarden Euro.

Gut lief es 2013 im Firmenkundengeschäft mit Neukrediten in Höhe von 341 Millionen Euro (Firmen-Kredite gesamt 1,423 Milliarden, plus 6,3 Prozent), so Vorstand Uwe Johmann. Für 2014 "rechnen wir mit Neuzusagen von rund 400 Millionen Euro". Die Bilanzsumme lag bei 6,336 Milliarden Euro (plus 0,8 Prozent). Die Sparkasse Saarbrücken beschäftigt 1277 Mitarbeiter. Der Jahresüberschuss erreichte 8,5 Millionen Euro.

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