Wadern Spannende Blicke in die Kinderwelten

Wadern · Wie junge Menschen heute und in früheren Zeiten in Wadern aufwachsen und aufgewachsen sind, verrät ein besonderer Vortrag.

 Lausbubenriege aus Steinberg, 1958

Lausbubenriege aus Steinberg, 1958

Foto: Fredi Dewald

() „Kinderwelten im Wandel. Aufwachsen in Wadern vom 19. Jahrhundert bis heute“ ist der Vortrag von Christina Pluschke am Donnerstag, 21. Dezember, 19 Uhr, in den Lichtspielen Wadern überschrieben. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „treffpunkt heimat“ des Vereins für Heimatkunde Wadern referiert die Museumsleiterin zu der Sonderausstellung „Kinderwelten“, die das Museum bis zum 25. Februar zeigt.

Die Kindheit ist ein ganz besonderer Abschnitt im Leben jedes Menschen und damit ein immer aktueller Bereich der Alltagskultur, der jedoch einem starken Wandel unterliegt.Obgleich jeder von uns seine ganz persönlichen Kindheitserinnerungen hat, sind diese doch immer eng mit dem zeitgeschichtlichen Hintergrund verbunden. Wer hätte etwa vor 50 Jahren von den modernen Medien zu träumen gewagt, mit denen mittlerweile bereits Kleinkinder ganz selbstverständlich aufwachsen? Der Vortrag begibt sich auf Spurensuche und zeigt anhand individueller Kindergeschichten und Objekte, wie sehr sich die Spiel- und Erfahrungswelten in den vergangenen 200 Jahren verändert haben. Wichtige Themen dabei sind die „Entdeckung“ der Kindheit als eigener Lebensabschnitt im 19. Jahrhundert, aber auch der Wandel von Familienstrukturen, Lebensverhältnissen, Alltag, Schule und Kinderspielen bis hin zum Einfluss moderner Medien.

Christina Pluschke hat in Saarbrücken und Oldenburg Historisch orientierte Kulturwissenschaften sowie Museum und Ausstellung studiert und war danach als wissenschaftliche Volontärin am Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn tätig. Seit 2012 leitet sie das Stadtmuseum Wadern.

 Sein ganzer Stolz: ein neuer Ball,  Foto von Anfang 1970er Jahre.

Sein ganzer Stolz: ein neuer Ball,  Foto von Anfang 1970er Jahre.

Foto: Peter Meyer

Der Eintritt zu dem Vortrag ist frei.

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