Saarbrücken Sorge um Saarbahn und Busse

Saarbrücken · () Verliert die Stadt die Kontrolle über die täglich von rund 146 000 Menschen genutzen Saarbahnen und Busse? Und verlieren dadurch rund 500 Bus- und Saarbahnfahrer ihre Jobs? Mit diesen Fragen wird sich heute der Aufsichtsrat der Saarbahn GmbH auseinandersetzen. Grund: Ende August 2019 läuft der Vertrag zwischen der Saarbahn, die Teil der Stadtwerke ist, und der Landeshauptstadt aus. Dann kann sich, vereinfacht formuliert, ein privates Unternehmen um den Auftrag bewerben. Und wenn dieses Unternehmen, wie es die privatwirtschaftlich organisierte DB Regio im vergangenen Jahr in Pforzheim getan hat, ein günstigeres Angebot als die städtische Tochterfirma abgibt, ist die Saarbahn GmbH raus. So sehen es europäische Regelungen vor.

() Verliert die Stadt die Kontrolle über die täglich von rund 146 000 Menschen genutzen Saarbahnen und Busse? Und verlieren dadurch rund 500 Bus- und Saarbahnfahrer ihre Jobs? Mit diesen Fragen wird sich heute der  Aufsichtsrat der Saarbahn GmbH auseinandersetzen. Grund: Ende August 2019 läuft der Vertrag zwischen der Saarbahn, die Teil der Stadtwerke ist, und der Landeshauptstadt aus. Dann kann sich, vereinfacht formuliert, ein privates Unternehmen um den Auftrag bewerben. Und wenn dieses Unternehmen, wie es die privatwirtschaftlich organisierte DB Regio im vergangenen Jahr in Pforzheim getan hat, ein günstigeres Angebot als die städtische Tochterfirma abgibt, ist die Saarbahn GmbH raus. So sehen es europäische Regelungen vor.

Die Stadtwerke wollen um den Auftrag kämpfen, um Arbeitsplätze und die Qualität des öffentlichen Personennahverkehrs zu sichern. Zurzeit fahren Bahn und Busse jedes Jahr rund 15 Millionen Euro Verlust ein, die durch Gewinne aus dem Strom-, Wasser-, Gas- und Wärmegeschäft ausgeglichen werden. Private Anbieter müssen diese Verluste anders kompensieren - durch weniger Geld für die Mitarbeiter und weniger Service, wird befürchtet.

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