Software-Firma schafft in St. Ingbert neue Jobs

Berlin · DGB: Hauptschüler brauchen mehr Chancen Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat die Wirtschaft aufgefordert, Hauptschülern wieder mehr Chancen auf dem Lehrstellenmarkt zu geben. „Weite Teile der Unternehmen haben Hauptschüler anscheinend abgeschrieben“, kritisierte gestern die DGB-Vize-Vorsitzende Ingrid Sehrbrock.

Sie berief sich dabei auf den Nationalen Bildungsbericht, wonach die Hälfte aller Ausbildungsberufe für Jugendliche mit nur Hauptschulabschluss "faktisch" verschlossen sei.

Neuer Flughafen Kassel-Calden eröffnet

Mit Kassel-Calden ist ein neuer umstrittener Regionalflughafen am Start. Er wurde gestern eröffnet. 271 Millionen Euro, der Löwenanteil vom Land Hessen, flossen in den Bau. Ursprünglich waren 151 Millionen Euro geplant. Kritiker befürchten dauerhafte Landeszuschüsse und eine zu geringe Auslastung wegen großer Konkurrenz durch Flughäfen wie Hannover oder Paderborn. Befürworter erwarten Impulse für die Regio n.

Software-Firma schafft in St. Ingbert neue Jobs

Das St. Ingberter Software-Unternehmen Abat+ hat im vergangenen Jahr mehr als 20 Mitarbeiter eingestellt und will die Belegschaft um weitere "zehn bis 15 Leute" aufstocken, sagte gestern Geschäftsführer Peter Grendel. Im Frühjahr 2012 arbeiteten in St. Ingbert 55 IT-Experten bei Abat+, inzwischen seien es rund 80. Der Umsatz stieg auf deutlich über neun Millionen Euro, 2011 waren es mehr als sieben Millionen. Abat+ gehört zur Bremer Abat-Gruppe, die ihren Umsatz 2012 nach eigenen Angaben um 38 Prozent auf 32,5 Millionen Euro steigerte. Das Kernprodukt von Abat+ ist eine Steuerungs-Software für die Autofabriken von Daimler.

Grüne drängen auf Aus für Kohleverstromung

Der saarländische Grünen-Bundestagsabgeordnete Markus Tressel hat Konsequenzen aus der aktuellen Greenpeace-Studie zu gesundheitlichen Gefahren durch Kohlekraftwerke gefordert (wir berichteten). Die Energiewende müsse stärker vorangetrieben werden. Außerdem verlangte der Grünen-Politiker ein Ende der Kohleverstromung in den nächsten 20 bis 25 Jahren.

Japan dreht Geldschleusen auf

Die japanische Notenbank hat ihre Geldpolitik weiter gelockert. Vor allem sollen noch mehr Staatsanleihen gekauft werden. Die seit Jahren um die Null-Linie pendelnde Inflationsrate soll binnen zweier Jahre auf das Niveau von rund zwei Prozent steigen .

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