So jung war die Lange Nacht der Industrie noch nie

Saarbrücken · Was passiert in einem Kohlekraftwerk? Wie wird ein Motorblock gegossen? Wie entsteht ein Reifen? All dies und noch mehr konnten Besuchter der Langen Nacht der Industrie am Donnerstagabend erfahren. Die VSE, die Neue Halberg Guss, Michelin und noch 17 weitere Unternehmen öffneten ihre Tore, um potenzielle Nachwuchskräfte kennenzulernen und ihnen ihre Betriebe zu zeigen.

 Kraftwerker Klaus Blug (rechts) führte Gäste durch das von der VSE betriebene Kohlekraftwerk in Ensdorf. Foto: Becker & Bredel

Kraftwerker Klaus Blug (rechts) führte Gäste durch das von der VSE betriebene Kohlekraftwerk in Ensdorf. Foto: Becker & Bredel

Foto: Becker & Bredel

1200 Teilnehmer zählten die Organisatoren von der IHK Saarland und dem Verband der Metall- und Elektroindustrie (ME Saar). Eine Rekordbeteiligung bei der fünften Auflage der Tour durch saarländische Industriebetriebe. Das Durchschnittsalter der Besucher hat laut IHK und ME Saar 25 Jahre betragen und war damit noch niedriger als in den Vorjahren. Damit sei die hiesige Industrie nacht die "jüngste" derartiger Veranstaltungen in ganz Deutschland gewesen. "Gut war, dass noch mehr Studierende und insbesondere solche aus den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen teilgenommen haben als in den Vorjahren. Das ist wichtig. Denn die Industrie lebt letztlich von ihrer Ingenieurskunst", sagte Joachim Malter, Hauptgeschäftsführer des ME Saar. 80 Teilnehmer kamen aus Lothringen, und auch 20 syrischen Flüchtlingen wurde die Möglichkeit geboten, sich über Arbeitsplätze in der Industrie zu informieren.

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