Siegfried-Unseld-Preis für Soziologen LatourFrankfurt. Der französische Soziologe und Philosoph Bruno Latour ist am Sonntag in Frankfurt mit dem Siegfried-Unseld-Preis geehrt worden. Die mit 50000 Euro dotierte Auszeichnung gehe an einen der großen Erneuerer der Sozialwissenschaften, sagte die Geschäftsführerin des Suhrkamp Verlags, Verlegerwitwe Ulla Unseld-Berkéwicz. Als Grenzgänger zwischen Natur- und Geisteswissenschaften habe Latour die Mechanismen moderner Wahrheitsproduktion untersucht. dpaFlamenco-Star Mario Maya ist tot Madrid. Der spanische Flamenco-Star Mario Maya ist tot. Maya sei am Freitag in Sevilla im Alter von 71 Jahren einer Krebserkrankung erlegen, berichtete die spanische Tageszeitung "El País" am Sonntag. Der vielfach ausgezeichnete Maya war Gründer der "Compañía Andaluza de Danza" und gemeinsam mit dem 2004 verstorbenen Antonio Gades einer der bedeutendsten Flamenco-Tänzer. epdFatih Akin lobt türkische Filmemacher Hamburg. Der in Hamburg aufgewachsene Regisseur und Produzent Fatih Akin (35) sieht den türkischen Film "kurz vor dem internationalen Durchbruch". In einem Gastbeitrag für "Spiegel Special" lobte der Sohn türkischer Einwanderer, der mit "Gegen die Wand" international bekannt wurde, seine "türkischen Mitstreiter für ein Kino, das sich als visuelle Reflexion unserer Gesellschaft versteht und dennoch unterhalten will." Kein Thema sei mehr tabu. dpaNetrebko hat Nebenrolle bei "Carmen"-VerfilmungMünchen. Bei der geplanten Verfilmung der Oper "Carmen" wird Starsopranistin Anna Netrebko einem "Focus"-Bericht zufolge nicht die Titelrolle übernehmen. Sie werde als Micaela vor die Kamera treten, die Hauptpartie übernehme die Sopranistin Elina Garanca, sagte Regisseur Robert Dornhelm dem "Focus". dpaNaumann lobt Neumann als Kulturstaatsminister Berlin. Der frühere Kulturstaatsminister Michael Naumann (SPD) hat die Arbeit des jetzigen Amtsinhabers Bernd Neumann (CDU) gelobt. "Ich bin der Letzte, der sich im Lob für Bernd Neumann zurückhält", sagte der Mitherausgeber der Wochenzeitung "Die Zeit" in einem Gespräch mit der dpa. "In meinen zwei Amtsjahren ist das Gleisbett für eine dauerhafte Bundeskulturpolitik gelegt worden, das kann ich ohne Arroganz heute sagen", sagte Naumann. Inzwischen sei das Amt nicht mehr wegzudenken und habe mit Neumann auch ein neues politisches Gewicht gewonnen. dpa