Leserbrief Organspende Schweigen heißt doch Ablehnung

Organspende

Die SZ-Beiträge pro Organspende halte ich für zu einseitig. Jedes Leben ist endlich. Jeder soll daher sein Schicksal annehmen und nicht (auf Kosten der Allgemeinheit) auf den Tod anderer spekulieren, um selbst länger zu leben. Jede Widerspruchslösung wäre ein Bruch des Rechtsgrundsatzes „Schweigen heißt Ablehnung“. Dieser Rechtsbruch kalkuliert mit einer Trägheit der Bürger, rechtzeitig zu widersprechen, um sie bei Bedarf leichter „verwenden“ zu können. Wobei die Todesfestlegung mit Unsicherheiten behaftet und deshalb umstritten ist. Achtung: Jeder Organspender stirbt früher als der Empfänger!

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