Neuer Trainer gefunden Schwarz übernimmt TVH im Sommer

Homburg · Der 38-Jährige löst nach der Saison Interimstrainer Jörg Ecker ab, der aber weiter Abteilungsleiter des Homburger Handball-Oberligisten bleibt.

 Mit Mirko Schwarz (Mitte) hat der TV Homburg einen neuen Trainer für die kommende Saison verpflichtet. Er tritt die Nachfolge von Jörg Ecker (links) an, der weiter als Abteilungsleiter beim TVH tätig sein wird und von Spielaussschussvorsitzenden Steffen Heintz (rechts) unterstützt wird.

Mit Mirko Schwarz (Mitte) hat der TV Homburg einen neuen Trainer für die kommende Saison verpflichtet. Er tritt die Nachfolge von Jörg Ecker (links) an, der weiter als Abteilungsleiter beim TVH tätig sein wird und von Spielaussschussvorsitzenden Steffen Heintz (rechts) unterstützt wird.

Foto: mh/Markus Hagen

Mirko Schwarz wird neuer Trainer des Handball-Oberligisten TV Homburg. Der 38-Jährige übernimmt die erste Mannschaft ab Juni und tritt damit die Nachfolge von Jörg Ecker an, der seine Arbeit als Handball-Abteilungsleiter beim TVH fortsetzen wird.

„Mit Mirko Schwarz haben wir einen Trainer gefunden, der unser Konzept so durchführen kann, wie wir uns das vorstellen“, betont Ecker. Dabei werde man einen Dreijahres-Plan verfolgen. „Sollten wir aus der RPS-Oberliga absteigen müssen, werden wir auf jeden Fall alles versuchen, um in der nächsten Saison in der Saarlandliga Meister zu werden und wieder in die Oberliga aufzusteigen.“ Noch aber steht der Tabellenvorletzte nicht als Absteiger fest. Sollte der diesjährige Meister hier aufsteigen und die VTZ Saarpfalz den Klassenverbleib in der Dritten Liga schaffen, könnte der TVH doch noch weiter in der vierthöchsten Liga Deutschlands spielen.

Die VTZ Saarpfalz kennt Mirko Schwarz sehr genau, spielte er doch von 2001 bis 2003 und von 2004 bis 2008 bei den Rosenstädtern. Anschließend wechselte er für ein Jahr zur SGH St. Ingbert, wo er von 2009 seine erste Trainerstation aufnahm und bis 2013 blieb. Vom Juni 2013 bis Juni 2016 kehrte er als Trainer zur VTZ Saarpfalz zurück. Danach wechselte er zur MSG TSG Kaiserslautern/1. FC Kaiserslautern in die Pfalzliga.

„Das Konzept, das der TV Homburg verfolgt, gefällt mir“, meinte Schwarz zu seiner neuen Aufgabe. Seine Handball-Philosophie oder auch taktische Ausrichtung sieht der neue Mann auf der TVH-Trainerbank so: „Über eine sicher stehende und aggressiv auftretende Hintermannschaft gilt es, Bälle zu erobern. Vorne wollen wir mit möglichst vielen Angriffsvariablen den Gegner überraschen.“ Von seinen Spielern erwartet er viel Fleiß im Training und Spiel, Disziplin und den Willen, alles zu geben, um den maximalen Erfolg einzufahren.

Die Kaderplanung läuft beim TV Homburg unabhängig von der Ligazugehörigkeit. „Fast alle Spieler des derzeitigen Aufgebots stehen auch in der kommenden Saison zur Verfügung“, erklärt Ecker. Egal, ob Saarlandliga oder doch RPS-Oberliga, verstärken wolle man sich auf jeden Fall. Für den rechten Rückraum und den Kreis suche man Spieler. Dabei hängt es auch davon ab, ob Robin von Lauppert und Alexey Wetz den TVH verlassen. „Wir müssen sehen, was die nächsten Wochen bringen und schauen, in welcher Liga wir in der kommenden Saison spielen.“

Die laufende Runde beim TV Homburg wird sich Mirko Schwarz nur aus der Ferne anschauen. „Noch bin ich ja Trainer in Kaiserslautern. Und hier gilt meine ganze Kraft, weiter mit der Mannschaft erfolgreich zu sein.“ Besuche von Heimspielen seiner zukünftigen Mannschaft seien nicht vorgesehen, auch wenn ein Großteil der Spieler auch in der kommenden Saison beim TV Homburg auflaufen werden. „In der langen Vorbereitungszeit ab Juni, Juli habe ich Gelegenheit, alle Spieler genauer kennenzulernen.“

Jörg Ecker will mit seinem Team mit guter Abwehrarbeit und einem durchdachten Angriffskonzept die Saison so gut wie möglich zu Ende spielen. „In den letzten Spielen gab es sehr gute Ansätze dazu, wenn wir auch am Ende, wie zuletzt beim SV 64 Zweibrücken, mit leeren Händen da standen.“ Einige Punkte wolle man noch holen. Am besten schon am Samstag, 9. März, wenn der TV Homburg um 18.30 Uhr in seinem nächsten Heimspiel in der Sporthalle der Robert-Bosch-Schule den Tabellennachbarn HV Vallendar empfängt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort