Schrammeln bis zum Delirium: Neues Album von Neil Young

Saarbrücken. Den Drogen will Neil Young nun also abgeschworen haben. Als Ersatz verordnet er sich erst mal ein Album mit seiner alten Band Crazy Horse. Das erste mit neuem Song-Material seit neun Jahren. "Psychedelic Pill" heißt es folgerichtig. Und so klingt es auch

 Gleicht einer Szene aus einem Jim-Jarmusch-Film: Neil Young vor einem Plymouth aus seiner Oldtimersammlung. Foto: Emily Dyan Ibarra

Gleicht einer Szene aus einem Jim-Jarmusch-Film: Neil Young vor einem Plymouth aus seiner Oldtimersammlung. Foto: Emily Dyan Ibarra

 Gleicht einer Szene aus einem Jim-Jarmusch-Film: Neil Young vor einem Plymouth aus seiner Oldtimersammlung. Foto: Emily Dyan Ibarra

Gleicht einer Szene aus einem Jim-Jarmusch-Film: Neil Young vor einem Plymouth aus seiner Oldtimersammlung. Foto: Emily Dyan Ibarra

Saarbrücken. Den Drogen will Neil Young nun also abgeschworen haben. Als Ersatz verordnet er sich erst mal ein Album mit seiner alten Band Crazy Horse. Das erste mit neuem Song-Material seit neun Jahren. "Psychedelic Pill" heißt es folgerichtig. Und so klingt es auch. Acht intensive Trips: Ins Herz von Amerika ("Born In Ontario"), durch die Zeit ("Driftin' Back") und zu alten Hippie-Idealen ("Walk Like A Giant"). Schrammelig wie eh und je. Lullende Gitarren von Poncho Sampedro und Young. Billy Talbot diskret am Bass. Wenn nur Drummer Ralph Molina nicht immer so stur geradeaus spielen würde. Aber der Weg ins Delirium führt manchmal eben über die Monotonie. Mit oder ohne Drogen. Der längste Song ufert über 27 Minuten aus. Eine lässige Meditation mit Feedback. Dass so was heute noch geht, muss man einfach gut finden. groNeil Young: Psychodelic Pill (Warner)

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