Scholz-Treffen mit Konzern-Managern endet ohne Ergebnis

Berlin. Das Treffen von Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) mit den Personalchefs der 30 Dax-Unternehmen über die angespannte Entwicklung am Arbeitsmarkt ist gestern ohne Ergebnis zu Ende gegangen. "Es war ein gutes Gespräch, in dem man sich über die Lage ausgetauscht hat", sagte ein Sprecher von Scholz

Berlin. Das Treffen von Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) mit den Personalchefs der 30 Dax-Unternehmen über die angespannte Entwicklung am Arbeitsmarkt ist gestern ohne Ergebnis zu Ende gegangen. "Es war ein gutes Gespräch, in dem man sich über die Lage ausgetauscht hat", sagte ein Sprecher von Scholz.Aus der Wirtschaft war zuvor der Ruf nach weiteren Erleichterungen zur Bewältigung der Konjunkturkrise und zum Erhalt von Arbeitsplätzen laut geworden. Es stünden mehr Jobs auf der Kippe als ursprünglich gedacht, hieß es. Ein Siemens-Sprecher betonte aber, dass der Elektrokonzern weiterhin 10 000 Ausbildungsplätze anbiete. Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hatte gefordert, die Betriebe vollständig von den Sozialversicherungsbeiträgen für Kurzarbeiter zu befreien. Im Gespräch ist auch, die Bezugszeit für das stark nachgefragte Kurzarbeitergeld von derzeit 18 auf 24 Monate zu verlängern. Einer solchen Ausweitung steht Scholz aufgeschlossen gegenüber. Es gebe aber im Moment dazu keine konkreten Pläne, sagte sein Sprecher. Morgen will die Bundesregierung im Kanzleramt erneut mit Top-Managern, Vertretern der Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften sowie mit Ökonomen die Lage und die Wirkung der bisherigen Konjunkturprogramme beraten. dpa

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