Schlecker-Mitarbeiter bekommen Insolvenzgeld

Ehingen/Stuttgart. Das Insolvenzgeld für die mehreren zehntausend Beschäftigten der Drogeriekette Schlecker steht bereit. Mit rund 150 Millionen Euro sollen Lohn- und Gehaltsansprüche von rund 33 000 Mitarbeitern bis Ende März abgedeckt werden. Das teilte die Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit gestern mit. Die Zahlungen entsprechen dem Nettoentgelt

Ehingen/Stuttgart. Das Insolvenzgeld für die mehreren zehntausend Beschäftigten der Drogeriekette Schlecker steht bereit. Mit rund 150 Millionen Euro sollen Lohn- und Gehaltsansprüche von rund 33 000 Mitarbeitern bis Ende März abgedeckt werden. Das teilte die Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit gestern mit. Die Zahlungen entsprechen dem Nettoentgelt. Betroffene müssen Angaben der Behörde zufolge keine Einzelanträge stellen, um ihr Geld zu bekommen. Die Arbeitsagentur will zudem direkt in der Schlecker-Zentrale in Ehingen ein Büro aufmachen, um Arbeitsplätze zu vermittlen, sollte es zu Kündigungen kommen. Die Agentur erklärte, derzeit seien bundesweit rund 25 000 offene Stellen allein für Verkaufsberufe gemeldet. Der Handel und die Dienstleistungsbranche seien "aufnahmefähige Branchen".Schlecker einigte sich unterdessen mit einem weiteren Lieferanten: Nachdem die Einkaufsgemeinschaft Markant ihre Lieferungen wieder aufgenommen habe, werde dies nun auch der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (u.a. Ariel, Gillette) tun, erklärte die Drogeriekette. Schlecker hatte am Montag mit drei Gesellschaften Insolvenz angemeldet, die Tochter Ihr Platz war am Donnerstag gefolgt. dpa

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