Schaurig-schöner Kindheitsroman

Leipzig. Der Schriftsteller Georg Klein ist mit dem Preis der Leipziger Buchmesse geehrt worden. Er erhielt die Auszeichnung am Donnerstag auf der Buchmesse in der Kategorie Belletristik für sein Werk "Roman unserer Kindheit". Klein sei ein "surrealistisch überbordender virtuoser Kinderschauerroman für Erwachsene" gelungen, erklärte die Jury

Leipzig. Der Schriftsteller Georg Klein ist mit dem Preis der Leipziger Buchmesse geehrt worden. Er erhielt die Auszeichnung am Donnerstag auf der Buchmesse in der Kategorie Belletristik für sein Werk "Roman unserer Kindheit". Klein sei ein "surrealistisch überbordender virtuoser Kinderschauerroman für Erwachsene" gelungen, erklärte die Jury. Der Preis für das beste Sachbuch ging an Ulrich Raulff für seine umfangreiche Abhandlung über den Dichter Stefan George. Als bester Übersetzer wurde Ulrich Blumenbach geehrt, der David Foster Wallace' Roman "Unendlicher Spaß" aus dem Amerikanischen übersetzt hatte. In der Kategorie Belletristik war auch die mit Plagiatsvorwürfen konfrontierte Nachwuchs-Autorin Helene Hegemann nominiert. Sie hatte sich für ihren Debüt-Roman "Axolotl Roadkill" in zahlreichen Internet-Blogs bedient und die Quellen zunächst nur zum Teil kenntlich gemacht. Der Preis wird seit 2005 vergeben und ist mit insgesamt 45 000 Euro dotiert. Die Verlage hatten in diesem Jahr 760 Bücher für die Nominierung eingereicht.ddp

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort