Schäuble will Steuerabkommen nachverhandeln

Hamburg. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will nach einem "Spiegel"-Bericht das Steuerabkommen mit der Schweiz nachverhandeln. So wolle er eine Einigung mit den SPD-geführten Ländern im Bundesrat erreichen, die damit drohen, den Vertrag scheitern zu lassen, berichtet das Magazin. Die SPD bemängelt, dass Steuersünder mit der Vereinbarung zu billig davonkommen

Hamburg. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will nach einem "Spiegel"-Bericht das Steuerabkommen mit der Schweiz nachverhandeln. So wolle er eine Einigung mit den SPD-geführten Ländern im Bundesrat erreichen, die damit drohen, den Vertrag scheitern zu lassen, berichtet das Magazin. Die SPD bemängelt, dass Steuersünder mit der Vereinbarung zu billig davonkommen. Der Vertrag regelt, wie Schwarzgeld in der Schweiz besteuert werden soll und welche Zahlungen Hinterzieher leisten müssen, um von Strafverfolgung verschont zu bleiben.Mit dem Abkommen will Schäuble eine bessere Kooperation der Schweiz bei Steuerverfahren erreichen. Bisher ist die Zahl möglicher Anfragen Deutschlands auf 999 in zwei Jahren beschränkt. dpa

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