SAP muss noch mehr für Datenklau bei Oracle büßen

Oakland/Walldorf. Der Softwarekonzern SAP wird für den Klau von Daten des US-Erzrivalen Oracle nochmals zur Kasse gebeten. Zu dem bereits zugesprochenen Schadenersatz von 1,3 Milliarden Dollar (rund eine Milliarde Euro) kommen nun noch Zinsen hinzu, wie ein Gericht im kalifornischen Oakland entschieden hat. Es kam damit einem Antrag von Oracle nach

Oakland/Walldorf. Der Softwarekonzern SAP wird für den Klau von Daten des US-Erzrivalen Oracle nochmals zur Kasse gebeten. Zu dem bereits zugesprochenen Schadenersatz von 1,3 Milliarden Dollar (rund eine Milliarde Euro) kommen nun noch Zinsen hinzu, wie ein Gericht im kalifornischen Oakland entschieden hat. Es kam damit einem Antrag von Oracle nach. Die Richterin verwarf jedoch die Rechnung von Oracle, nach der SAP knapp 212 Millionen Dollar Zinsen hätte zahlen sollen. Die Deutschen selbst beziffern die fälligen Zinsen auf 16,5 Millionen Dollar. Der Walldorfer SAP-Konzern hatte sich bereits bereiterklärt, die Anwaltskosten in Höhe von 120 Millionen Dollar, die Oracle in dem jahrelangen Verfahren entstanden sind, zu übernehmen. dpa

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