Martinsgansessen Schlemmen und genießen im November

Eine kulinarische Tradition im November ist das Martinsgansessen zu Martini. Auch viele Restaurants iin der Region haben im November Gänsebraten auf ihrer Speisekarte.

 EIn Gänsebraten ist ein besonderer Genuss, wenn Sie vom Biobauern oder Landwirt aus der Region kommt.

EIn Gänsebraten ist ein besonderer Genuss, wenn Sie vom Biobauern oder Landwirt aus der Region kommt.

Foto: Pixabay

Am 11. November ist Martinstag. Das Fest kann mit jeder Menge Tradition aufwarten. Eine davon ist kulinarischer Natur. So ist es üblich, am Martinstag eine Martinsgans zuzubereiten. Gänse spielen nämlich gleich in mehreren Martinslegenden eine Rolle. In einer davon wird vermutet, dass es Gänse waren, die Martin durch ihr Geschnatter verraten hatten, als dieser sich versuchte, vor der Bischofswahl im Stall zu verstecken.

Wie die Martinsgans genau zubereitet wird, ist unterschiedlich. Wird sie in Bayern mit Kartoffelklößen serviert, mögen die Norddeutschen die Gans mit Mett, Zwiebeln und Kräutern ganz gerne. Am Ende ist es natürlich wie immer eine Frage des Geschmacks. Wer seinen Gänsebraten selbst zubereiten möchte, sollte allerdings darauf achten, woher er seine Gans bezieht.

Am besten ist es, die Gans bei einem regionalen Bauernhof oder Bio-Schlachter zu kaufen. Dadurch kann sich der Käufer direkt vor Ort über die Haltungsbedingungen informieren. Bio-Fleisch zeichnet sich besonders dadurch aus, dass Antibiotika nur stark begrenzt eingesetzt werden darf und das Futter zum Großteil aus heimischem Getreide besteht. Bei Tiefkühlware ist Vorsicht geboten. Gerade Fleisch aus Ungarn oder Polen ist zwar häufig günstiger, Haltung, Fütterung und Lebensbedingungen lassen sich aber nur schwer nachvollziehen und entsprechen oft nicht der Haltung, die man selbst als artgerecht empfindet. Wichtig ist auch das Alter der geschlachteten Tiere. Hier gilt: das Tier sollte nicht älter als neun Monate sein, aber auch nicht viel jünger.

Gänse die deutlich früher geschlachtet wurden, wurden meist auch schneller gemästet, wodurch das Fleisch wesentlich mehr Fett enthält.

Wer sich am liebsten kulinarisch verwöhnen lassen möchte, sollte sich einfach in den Restaurants in der Nähe erkundigen. Diese bieten zwischen November und Weihnachten nämlich meist leckere Variationen des Gänsebratens auf ihrer Speisekarte an. cms

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