Bodymed Bodymed: Seit 25 Jahren im Dienste Ihrer Gesundheit

Vor 25 Jahren entwickelte das Ärzteehepaar Walle das Bodymed Ernährungskonzept. Zum Leistungsspektrum gehören Gewichtsreduktion, Vitalstoffberatung, Nordic Walking und Leberfasten.

 Ernährungsmediziner  Dr. med. Hardy Walle.

Ernährungsmediziner Dr. med. Hardy Walle.

Foto: www.coverface.de

Herr Dr. Walle, warum haben Sie vor 25 Jahren ein eigenes Ernährungskonzept entwickelt?

Dr. med. Hardy Walle: Meine verstorbene Frau und ich führten damals in unseren Arztpraxen klassische Ernährungskurse durch – also ohne den Einsatz von Eiweiß-Shakes. Wir waren aber leider von den Ergebnissen doch etwas enttäuscht: Zwar nahmen die Teilnehmer zwischen drei und fünf Kilo ab, danach aber auch fast genauso schnell wieder zu. Deshalb machten wir uns Gedanken über ein effektiveres Gewichtsreduktionsprogramm.

Wie sind Sie auf die Idee mit dem Bodymed Programm gekommen?

Dr. med. Hardy Walle: In der Fachliteratur hatten wir über die guten Ergebnisse durch den Einsatz von Mahlzeitersatz-Drinks gelesen. Wir haben uns dann diese Konzepte angeschaut, waren jedoch von der Durchführung im Alltag enttäuscht. In der Regel fand keine oder nur wenig qualifizierte Beratung statt und das Hauptaugenmerk der Anbieter lag auf dem Produktverkauf. Auch wurde nicht darauf geachtet, ob überwiegend Fett- oder Muskelmasse abgebaut wurde. Und genau da liegt das Problem: Übliche Gewichtsreduktionsprogramme, leider auch die meisten mit den üblichen Eiweiß-Shakes, führen zu einer Gewichtsreduktion vorwiegend über den Verlust von Muskulatur und Wasser. Das ist nicht nur optisch nicht sehr vorteilhaft, dieser Muskelverlust ist auch die Hauptursache für den gefürchteten Jo-Jo-Effekt.

Warum haben sie damals Eiweiß-Drinks entwickelt?

Dr. med. Hardy Walle: Wie bereits gesagt, kommt es darauf an, Gewicht vorwiegend über Reduktion des Körperfettes zu reduzieren und die Muskulatur möglichst zu erhalten. Nur so gelingt eine gesunde, langfristig erfolgreiche Gewichtsabnahme. Die damals im Markt befindlichen Eiweißpulver entsprachen nicht unserer Idealvorstellung.

Was ist denn das Besondere an den Sana-Fit Shakes?
Dr. med. Hardy Walle: Der Drink Sana-Fit Premium enthält in 100 g Pulver genau 70 g Eiweiß, davon sogar überwiegend das höchstwertigste Eiweiß, nämlich Molkenprotein. Zudem ist der Kohlenhydratgehalt mit weniger als 10 g pro 100 g Pulver sehr gering, wobei der Zuckeranteil sogar unter 3,5 g pro 100 g Pulver liegt. Wichtig ist aber auch, dass ein solcher Eiweiß-Drink alle notwendigen Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und auch Ballaststoffe enthält. Ein guter Shake sollte daher als „Mahlzeit für eine gewichtskontrollierende Ernährung” gekennzeichnet sein.

Wie sieht nun das Bodymed Programm aus?

Dr. med. Hardy Walle: Wie bereits gesagt, waren wir von den Ergebnissen der üblichen Ernährungsprogramme enttäuscht, andererseits gab es keine vernünftigen Mahlzeitersatz-Shakes, die unseren Idealvorstellungen entsprachen. Wir haben dann nicht nur mit Sana-Fit einen optimalen Eiweiß-Shake entwickelt, sondern parallel dazu auch ein komplettes Schulungsprogramm. Diese an aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgericheteten Schulungen in Kombination mit den optimalen Sana-Fit Drinks sind der Kern des Bodymed-Programmes. Und dieses Programm habe ich dann in den letzten 25 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt.

Welche Ernährungsform empfehlen Sie als dauerhafte Ernährung?

Dr. med. Hardy Walle: Hier setzen wir schon seit fast 15 Jahren auf eine kohlenhydrat-reduzierte, fett-modifizierte und eiweiß-optimierte Kost. Ich arbeite sehr eng mit Professor Dr. Nicolai Worm zusammen. Er hat die LOGI-Methode entwickelt und gilt in Deutschland als der Vorreiter einer kohlenhydrat-reduzierten Ernährung.

In unseren Schulungen lernen die Teilnehmer die Prinzipien einer solchen mediterranen low-carb Ernährung. Ein solches Essen ist nicht nur lecker, es sättigt auch gut und unterstützt in Kombination mit den Sana-Fit Drinks die Gewichtsreduktion.

2012 ist das Leberfasten Programm hinzugekommen. Warum? Dr. med. Hardy Walle: In der medizinischen Fachliteratur wurde zunehmend über eine neue Erkrankung berichtet, welche man bis dahin nicht so richtig Ernst genommen hatte: die nichtalkoholische Fettleber. Studien belegen aber, dass eine verfettete Leber nicht nur der Wegbereiter für Bluthochdruck oder Typ-2 Diabetes ist, sie kann auch das Abnehmen erschweren oder gar blockieren. Gemeinsam mit Professor Dr. Nicolai Worm habe ich deshalb 2012 das Leberfasten nach Dr. Worm entwickelt – heute eine anerkannt wirksame Ernährungstherapie.

Wo steht das Leberfasten in Bezug zum Bodymed Programm?

Dr. med. Hardy Walle: Da eine Fettleber das Abnehmen blockieren kann, empfehle ich bei einer nachgewiesenen Fettleber das Leberfasten als idealen Einstieg in eine langfristige Gewichtsreduktion. Nach 14 Tagen kann man dann nahtlos mit dem Bodymed Programm weitermachen. In den Bodymed-Gruppenkursen lernt man unterhaltsam

und leicht verständlich, wie eine langfristig erfolgreiche Ernährungsumstellung entsprechend einer mediterranen Ernährung funktioniert. Man erhält so wöchentlich Unterstützung zur langfristigen Änderung des Ess- und Bewegungsverhaltens.

Was ist das modifizierte Intervallfasten?

Dr. med. Hardy Walle: Intervallfasten ist eigentlich nichts Neues. Früher wurde das sogenannte „dinner cancelling“ – also das Auslassen des Abendessens - empfohlen. Vielen Menschen fällt es aber leichter, das Frühstück wegzulassen. Entscheidend ist, dass man eine Essenspause von etwa 16 Stunden einhält, in der der Körper auf körpereigene Fettreserven zurückgreifen kann (16:8 Fasten). Aber das Auslassen des Frühstücks ist nicht per se die Lösung. Grundsätzlich kommt es immer darauf an, wie viele Kalorien man im Laufe des Tages zu sich nimmt bzw. auch verbrennt. Es ist überhaupt kein Problem, innerhalb der verbleibenden 8 Stunden deutlich zu viel und vor allen Dingen das Falsche zu essen. Zudem gibt es Hinweise, dass durch das Auslassen des Frühstücks sogar das Auftreten eines Typ-2 Diabetes gefördert werden kann. In einer Studie von 2018 hatten diejenigen Teilnehmer das höchste Diabetes Risiko, welche an 4 bis 5 Tagen in der Woche nicht gefrühstückt hatten.

Was empfehlen Sie statt dem Auslassen des Frühstücks?

Dr. med. Hardy Walle: Studien belegen, dass ein eiweißreiches Frühstück den sogenannten „Eiweiß-Hunger“ stillt und man dann im Laufe des Tages – quasi “von alleine” – bis zu 400 kcal weniger isst. Diesen Effekt nutzen wir mit einem speziellen eiweißreichen Shake (DAY START), der zusätzlich noch einen sehr gut sättigenden Ballaststoff (Beta-Glucan) enthält. Wichtig ist auch hier, dass ein solcher „Frühstücksdrink“ neben hochwertigem Eiweiß sehr wenig Kohlenhydrate enthält. Nur so wird die Fettverbrennung der Nacht nicht unterbrochen und man kommt auf die 16 Stunden Fettverbrennung (16:8 Fasten).

Dieses modifizierte Intervallfasten mit DAY START schlägt daher zwei Fliegen mit einer Klappe:

1. Durch den hohen Eiweißgehalt wird der „Eiweißhunger“ gestillt und man isst danach automatisch weniger.

2. Durch die gute Eiweißzufuhr wirkt man einem Muskel-

abbau trotz Fastens entgegen.

Welche Tipps haben Sie für eine langfristig gesunde Ernährung?

Dr. med. Hardy Walle: Möglichst regional und saisonal essen. Alles, was man auf dem Wochenmarkt frisch einkaufen kann, ist o. k.. Damit liegen man schon zur 80 % richtig. Außerdem jeden Tag Salat, möglichst viel Gemüse und als Nachspeise statt Süßem besser kohlenhydrat-

armes Obst essen – und zwischen den Mahlzeiten keine Getränke trinken, die Kohlenhydrate enthalten. Deshalb auch keine Fruchtsäfte oder Smoothies.

Und: Auf eine gute Eiweißzufuhr achten. Wer keine Nierenproblem hat, kann eigentlich nur zu wenig aber nie zu viel Eiweiß essen. Im Gegenzug die Kohlenhydrate reduzieren. Meiden Sie Fertigprodukte (versteckte Fette), dann können Sie großzügig hochwertiges Fett wie Olivenöl oder Butter verwenden. Dann noch etwas Bewegung, eine positive Lebenseinstellung und alles nicht so verbissen sehen, dann haben Sie die richtige Mischung gefunden. PR/cms

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